NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Auswirkungen der Handelspolitik von Präsident Donald Trump sind in der Vorweihnachtszeit deutlich spürbar. Die Unsicherheit über Zölle und Handelsabkommen beeinflusst die Planung und Preisgestaltung im Einzelhandel erheblich.
Die Handelspolitik der USA unter Präsident Donald Trump hat weitreichende Auswirkungen auf die Vorbereitungen für die Weihnachtssaison. Unternehmen, die Konsumgüter herstellen und verkaufen, stehen vor der Herausforderung, ihre Bestellungen und Preise in einer Zeit zu planen, in der die Zölle ständig schwanken. Dies betrifft insbesondere Unternehmen wie Balsam Hill, die künstliche Weihnachtsbäume und Dekorationen online verkaufen. Die Unsicherheit über die zukünftigen Zolltarife zwingt sie dazu, ihre Kataloge und Bestellungen ständig anzupassen.
Die Unklarheit über die Kosten für den Import von Produkten aus verschiedenen Ländern hat den Einzelhandel in eine schwierige Lage gebracht. Normalerweise beginnen US-Händler im Januar mit der Planung für die Winterferien und schließen ihre Bestellungen bis Ende Juni ab. Doch die schwankenden Zölle haben diese Planungen erheblich beeinflusst. Die Spielzeugindustrie ist besonders betroffen, da fast 80% ihrer Produkte aus China stammen. Die Einführung eines 145%igen Zolls auf chinesische Waren hat die Produktion erheblich verzögert.
Die Spielzeughersteller in den USA mussten ihre Produktion um einen Monat verschieben, was dazu führt, dass die Spielwaren erst jetzt in den US-Lagern eintreffen. Die Unsicherheit über die zukünftigen Zölle könnte es den Geschäften erschweren, beliebte Spielzeuge nachzubestellen. Dies könnte zu einem Mangel an begehrten Artikeln führen, wenn die Nachfrage im September steigt.
Einzelhändler wie Dean Smith, der unabhängige Spielzeugläden in New Jersey und Pennsylvania betreibt, haben bereits begonnen, ihre Preise zu überdenken. Die Kosten für den Großhandel sind um 20% gestiegen, was Smith dazu zwingt, seine Bestellungen zu reduzieren und alternative Produkte zu suchen, die er zu einem akzeptablen Preis anbieten kann.
Die Unsicherheit über die Zölle hat auch Auswirkungen auf die Vielfalt der angebotenen Produkte. Hilary Key, Inhaberin eines Spielzeugladens in Indiana, hat ihre Produkttests eingestellt, da sie befürchtet, dass verspätete Bestellungen hohe Importsteuern nach sich ziehen könnten. Viele ihrer Lieferanten haben die Preise um 20% erhöht, was die Auswahl an Spielzeugen, die sie anbieten kann, einschränkt.
Die Einzelhandelsbranche muss sich weiterhin mit den wechselnden Zollvorgaben der US-Regierung auseinandersetzen. Die jüngste Ankündigung, die Zölle auf Importe aus Brasilien, der EU und Mexiko zu ändern, hat den Händlern eine kurze Atempause verschafft, um ihre Bestellungen zu den aktuellen Basistarifen von 10% zu tätigen. Der Hafen von Los Angeles verzeichnete im Juni das höchste Importvolumen in seiner 117-jährigen Geschichte, da Unternehmen versuchten, ihre Weihnachtssendungen vor möglichen höheren Zöllen zu sichern.
Für die Verbraucher bedeutet dies, dass sie mit weniger Auswahl und höheren Preisen rechnen müssen, wenn sie ihre Weihnachtseinkäufe tätigen. Einzelhändler wie Smith versuchen, ihre Lagerbestände frühzeitig aufzufüllen, um die Preise stabil zu halten, aber die Unsicherheit bleibt bestehen. Die Unternehmen sind bestrebt, den Kunden trotz der Herausforderungen ein zufriedenstellendes Einkaufserlebnis zu bieten.
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