WIEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Wiener Aktienmarkt hat einen holprigen Start in den Juli hingelegt, wobei der ATX um 0,84 Prozent nachgab. Dies spiegelt eine allgemeine Tendenz auf den europäischen Märkten wider, die von Gewinnmitnahmen in stark gestiegenen Sektoren geprägt ist.

Der Juli begann für den Wiener Aktienmarkt mit einem leichten Rückgang, der ATX fiel um 0,84 Prozent auf 4.393,01 Punkte. Auch der breiter gefasste ATX Prime verlor 0,87 Prozent und schloss bei 2.208,99 Zählern. Diese Entwicklung steht im Einklang mit einer allgemeinen Schwäche auf den europäischen Märkten, die durch Gewinnmitnahmen in zuvor stark gestiegenen Sektoren ausgelöst wurde.
Ein zentrales Thema für die Anleger ist der drohende Handelsstreit zwischen der EU und den USA. Am 9. Juli steht ein wichtiges Datum bevor, an dem ohne Einigung Zölle von 50 Prozent auf nahezu alle EU-Exporte in die USA drohen. Marktstrategen der Deutschen Bank berichten jedoch von wachsendem Optimismus, da mehrere Handelsabkommen in Aussicht gestellt wurden, was für Beruhigung unter den Anlegern sorgt.
Die Inflationsdaten der Eurozone trafen die Erwartungen mit einer jährlichen Teuerungsrate von 2,0 Prozent im Juni, was genau dem Ziel der Europäischen Zentralbank entspricht. Laut Commerzbank-Ökonom Vincent Stamer bleibt eine Zinssenkung im September im Bereich des Möglichen. Positive Überraschungen aus der Industrie und dem US-Arbeitsmarkt stärkten zusätzlich die Marktstimmung.
Österreichische Aktien standen weniger im Fokus der Nachrichten, jedoch profitierten Immobilienwerte von der Aussicht auf sinkende Zinsen. VIG und Do&Co setzten ihre Erholung fort und gehörten zu den Gewinnern. Im Gegensatz dazu standen Bankwerte unter Druck, da sie bei steigenden Zinsen in der Regel besser abschneiden. So verloren Erste Group und Bawag 0,9 beziehungsweise 1,9 Prozent.
Besonders bemerkenswert waren die Kursverluste von Semperit, die nach einer Kurszielsenkung durch die Baader Bank um 0,9 Prozent auf 13,02 Euro fielen. Baader-Analyst Christian Obst äußerte sich skeptisch über eine bedeutende Erholung bis 2025.

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