WIEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die wirtschaftlichen Aussichten für Russland und die Ukraine bleiben gedämpft, während andere Länder in Mittel- und Osteuropa positive Signale senden.
Die wirtschaftlichen Aussichten für Russland und die Ukraine sind laut einer aktuellen Analyse des Wiener Instituts für Internationale Wirtschaftsvergleiche (wiiw) wenig vielversprechend. Für Russland wird ein Wachstum von lediglich zwei Prozent im Jahr 2025 prognostiziert, während die Ukraine mit einer Korrektur auf 2,5 Prozent konfrontiert ist. Diese Entwicklungen sind vor allem auf die hohe Inflation und die Zerstörung der Infrastruktur zurückzuführen.
Russlands Wirtschaft wird durch die restriktive Geldpolitik der Moskauer Zentralbank gebremst. Mit einem Zinssatz von 20 Prozent versucht die Bank, die Inflation zu kontrollieren, was jedoch die Kreditaufnahme verteuert und das Risiko von Insolvenzen bei Unternehmen erhöht. Diese Maßnahmen führen dazu, dass Sparer vermehrt Einlagen bei Banken tätigen, was die Liquidität im Markt weiter einschränkt.
In der Ukraine verschärfen die anhaltenden Zerstörungen durch russische Angriffe und der Mangel an Arbeitskräften die wirtschaftliche Lage. Die Mobilisierung für den Krieg hat zu einem Arbeitskräftemangel geführt, während die Trockenheit die Ernteaussichten verschlechtert. Zudem laufen die Zollerleichterungen für Agrarexporte in die EU aus, was die wirtschaftliche Erholung weiter erschwert.
Trotz dieser Herausforderungen gibt es in anderen Teilen Mittel- und Osteuropas positive Entwicklungen. Länder wie Polen, Bulgarien und Litauen verzeichnen ein solides Wirtschaftswachstum, das vor allem durch einen starken privaten Konsum getragen wird. Polen beispielsweise erwartet ein Wachstum von 3,5 Prozent in diesem und im kommenden Jahr.
Diese unterschiedlichen wirtschaftlichen Entwicklungen in der Region verdeutlichen die Herausforderungen und Chancen, die sich aus der geopolitischen Lage ergeben. Während Russland und die Ukraine mit erheblichen internen Problemen kämpfen, profitieren andere Länder von stabileren politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen.
Die langfristigen Auswirkungen dieser Entwicklungen könnten die wirtschaftliche Landschaft in Europa nachhaltig verändern. Länder mit robustem Wachstum könnten ihre wirtschaftliche Position gegenüber Westeuropa weiter stärken, während Russland und die Ukraine möglicherweise längerfristig mit den Folgen ihrer aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen zu kämpfen haben.
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