BOULDER COUNTY / LONDON (IT BOLTWISE) – Xcel Energy hat sich bereit erklärt, 640 Millionen Dollar zu zahlen, um eine Klage im Zusammenhang mit dem verheerenden Marshall-Feuer von 2021 beizulegen. Der Vergleich, der kurz vor Beginn des Prozesses erzielt wurde, betrifft über 4.000 Kläger, darunter Hausbesitzer und Unternehmen, die den Energieversorger und zwei Telekommunikationsunternehmen verklagt hatten.

Xcel Energy hat sich auf einen Vergleich in Höhe von 640 Millionen Dollar geeinigt, um eine Klage im Zusammenhang mit dem verheerenden Marshall-Feuer von 2021 in Boulder County beizulegen. Der Vergleich wurde kurz vor Beginn des Prozesses erzielt und betrifft über 4.000 Kläger, darunter Hausbesitzer, Unternehmen und Versicherungen, die den Energieversorger und zwei Telekommunikationsunternehmen verklagt hatten.
Die Einigung wurde am Dienstag erzielt, und Anwälte erschienen am Mittwoch vor dem Bezirksgericht von Boulder County, um Richter Christopher Zenisek über den Vergleich zu informieren. Gerald Singleton von der Anwaltskanzlei Singleton Schreiber erklärte, dass die Bedingungen des Vergleichs vertraulich bleiben werden. Xcel Energy bestätigte den Vergleich in einer Pressemitteilung und kündigte an, dass etwa 350 Millionen Dollar durch die verbleibende Versicherung gedeckt werden.
Der Vergleich bedeutet, dass Xcel Energy keine Verluste auf seine Kunden abwälzen wird, und die beiden Telekommunikationsunternehmen, die als Mitangeklagte genannt wurden – Teleport Communications America und Qwest Corporation – werden einen nicht genannten Betrag zum Vergleich beitragen. Der Vergleich steht noch unter dem Vorbehalt der endgültigen Dokumentation und der Zustimmung der einzelnen Kläger zu den ausgehandelten Bedingungen.
Xcel Energy betonte in der Pressemitteilung, dass das Unternehmen keine Verantwortung für das verheerendste Feuer in der Geschichte Colorados übernimmt. Trotz der Überzeugung, dass die Ausrüstung von Xcel nicht die Ursache für das Marshall-Feuer war, erklärte Bob Frenzel, Vorsitzender, Präsident und CEO von Xcel Energy, dass das Unternehmen immer offen für eine Lösung war, die die starken Verteidigungen gegen die Ansprüche berücksichtigt.
Der Vergleich vermeidet einen komplizierten, zweimonatigen Prozess für alle Beteiligten. Die Kläger erhalten nun eine Entschädigung, und die Versorgungsunternehmen vermeiden einen potenziell teuren Verlust, falls eine Jury zugunsten der Kläger entschieden hätte. Die Jury-Auswahl war für Donnerstagmorgen angesetzt, und der Prozess sollte acht Wochen dauern, da mehr als 4.000 Kläger, darunter Hausbesitzer, 200 Versicherungsunternehmen, die Target Corporation und andere, versuchten, die Schuld für das verheerendste Feuer in Colorado auf das größte Versorgungsunternehmen des Staates zu schieben.

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