BARCELONA / LONDON (IT BOLTWISE) – Maria Branyas Morera, die bis zu ihrem Tod im Alter von 117 Jahren als älteste lebende Person galt, bietet wertvolle Einblicke in die Geheimnisse der Langlebigkeit. Ihre genetische Ausstattung und ein gesunder Lebensstil, der tägliche Joghurts beinhaltete, stehen im Fokus einer neuen Studie.

Maria Branyas Morera, die bis zu ihrem Tod im Jahr 2024 als älteste lebende Person anerkannt war, bietet faszinierende Einblicke in die Geheimnisse der Langlebigkeit. Eine kürzlich veröffentlichte Studie in Cell Reports Medicine beleuchtet, wie ihre genetische Ausstattung und ihr Lebensstil zu ihrem bemerkenswerten Alter beitrugen. Forscher untersuchten ihre Blut-, Speichel-, Urin- und Stuhlproben, um mehr über ihre einzigartige Physiologie zu erfahren.
Branyas lebte in der kleinen Stadt Olot in Katalonien, Spanien, wo sie ein aktives Leben führte. Sie genoss es, Bücher zu lesen, mit Hunden zu spielen und Zeit mit ihrer Familie zu verbringen. Ihre beiden Töchter, die selbst in ihren 90ern sind, zeugen von einer bemerkenswerten genetischen Veranlagung. Die Forscher fanden heraus, dass Branyas’ Telomere, die DNA-Abschnitte, die die Enden der Chromosomen schützen, außergewöhnlich kurz waren, was normalerweise mit altersbedingten Krankheiten in Verbindung gebracht wird. Doch Branyas blieb von solchen Krankheiten verschont.
Die Studie zeigt, dass der Verlust von Telomeren nicht zwangsläufig mit Krankheiten assoziiert ist, sondern einfach ein Zeichen des Alterns sein kann. Diese Erkenntnis könnte neue Wege in der Altersforschung eröffnen. Mayana Zatz, eine Genetikerin an der Universität von São Paulo, betont jedoch, dass die Schlussfolgerungen aus einer einzelnen Person begrenzt sind und es interessant wäre, die Ergebnisse mit anderen Supercentenarians zu vergleichen.
Die Forschung an Branyas’ Fall könnte dazu beitragen, neue Ansätze zur Förderung eines gesunden Alterns zu entwickeln. Ihre Lebensweise, die eine gesunde Ernährung und soziale Aktivitäten umfasste, könnte als Modell für zukünftige Studien dienen. Die Wissenschaftler hoffen, dass diese Erkenntnisse dazu beitragen können, die Lebensqualität im Alter zu verbessern und die Mechanismen des Alterns besser zu verstehen.

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