Xiaomi Pad 7 Ultra und 15S Pro: Neue Technologien für Europa

PEKING / LONDON (IT BOLTWISE) – Xiaomi bringt mit dem Pad 7 Ultra und dem 15S Pro zwei neue Produkte auf den europäischen Markt, die mit innovativen, selbstentwickelten Chips ausgestattet sind. Diese Geräte markieren einen bedeutenden Schritt in der Technologieentwicklung des Unternehmens.

Xiaomi hat mit dem Pad 7 Ultra und dem 15S Pro zwei neue Geräte vorgestellt, die mit den selbstentwickelten XRing-Chips ausgestattet sind. Diese Produkte sind nicht nur ein technologischer Fortschritt für das Unternehmen, sondern auch ein Zeichen für die zunehmende Unabhängigkeit von Drittanbietern wie Qualcomm oder MediaTek. Der XRing O1 Chip, der in diesen Geräten zum Einsatz kommt, wird als potenzieller Game-Changer in der Branche angesehen.

In China sind diese Geräte bereits erhältlich, und die Nachfrage ist hoch. In Europa müssen Interessenten jedoch auf Importeure zurückgreifen, um die neuesten Xiaomi-Produkte zu erwerben. Händler wie Tradingshenzhen, Geekwills und Giztop bieten diese Geräte bereits an, während andere wie Wondamobile noch nicht nachgezogen haben. Die Preise variieren je nach Händler und Speicherkapazität, wobei Tradingshenzhen oft die günstigsten Angebote hat.

Das Xiaomi 15S Pro, ein Ableger des Xiaomi 15 Pro, bietet neben dem neuen Chip auch eine anti-reflektive Displaybeschichtung. Die Preise beginnen bei 827 Euro für die 16/512 GB Version bei Tradingshenzhen, während Geekwills und Giztop höhere Preise verlangen. Für die 1 TB Version sind die Preisunterschiede noch deutlicher, wobei Tradingshenzhen erneut die günstigste Option bietet.

Das Xiaomi Pad 7 Ultra, ein Konkurrent zum Samsung Galaxy Tab S10 Ultra, ist ebenfalls bei den genannten Händlern erhältlich. Die Preise beginnen bei 867 Euro für die 12/256 GB Version bei Tradingshenzhen. Auch hier sind die Preisunterschiede zwischen den Händlern signifikant, insbesondere bei den größeren Speichervarianten.

Ein wesentlicher Vorteil des Xiaomi 15S Pro ist die Unterstützung zahlreicher LTE- und 5G-Bänder, was die Nutzung in Europa erleichtert. Allerdings fehlen Funktionen wie Android Auto und eSIM-Support, und die China-ROM-Versionen unterstützen keine deutsche Sprache. Diese Einschränkungen gelten auch für das Xiaomi Pad 7 Ultra, das zudem auf WiFi oder Bluetooth-Verbindungen angewiesen ist, da es kein Mobilfunkmodem besitzt.

Die Einführung dieser Geräte könnte den Markt für mobile Technologien in Europa beeinflussen, insbesondere wenn Xiaomi es schafft, die Verfügbarkeit zu erhöhen und die Preise wettbewerbsfähig zu halten. Die selbstentwickelten Chips könnten zudem die Abhängigkeit von großen Chip-Herstellern verringern und Xiaomi in eine stärkere Position im globalen Technologiemarkt bringen.

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