SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – In einer überraschenden Wendung hat XRP im zweiten Quartal 2025 mehr Einnahmen für Coinbase generiert als Ethereum. Diese Entwicklung markiert einen bemerkenswerten Aufstieg des Ripple-Tokens, der im vergangenen Jahr kaum Beachtung fand.

Die Kryptowährung XRP hat im zweiten Quartal 2025 eine unerwartete Entwicklung genommen und mehr Einnahmen für die Handelsplattform Coinbase generiert als Ethereum. Diese Nachricht ist besonders bemerkenswert, da XRP im Vorjahr kaum eine Rolle spielte. Mit einem Gesamtumsatz von 764 Millionen US-Dollar aus Transaktionen hat sich XRP als zweitgrößter Umsatzbringer für Coinbase etabliert.
Im Vergleich zu Ethereum, das auf den dritten Platz mit einem Anteil von 12 % an den Transaktionseinnahmen fiel, konnte XRP 13 % der Einnahmen für sich verbuchen. Bitcoin bleibt mit 34 % weiterhin an der Spitze. Betrachtet man die ersten sechs Monate des Jahres, wird der Erfolg von XRP noch deutlicher: Hier erreichte es einen Anteil von 16 %, während Ethereum nur 11 % erzielte.
Diese Entwicklung ist umso erstaunlicher, wenn man bedenkt, dass XRP im vergangenen Jahr so wenig Umsatz generierte, dass Coinbase es nicht einmal in seinen Berichten erwähnte. Der rasante Aufstieg von XRP ist selbst für die schnelllebige Welt der Kryptowährungen bemerkenswert.
Der Erfolg von XRP ist eng mit seiner rechtlichen Geschichte verbunden. Anfang 2021 stellte Coinbase den Handel mit XRP ein, da die US-Börsenaufsicht SEC eine Klage gegen Ripple eingereicht hatte. Die Unsicherheit darüber, ob XRP als Wertpapier eingestuft werden würde, führte dazu, dass viele Börsen den Handel einstellten.
Im Juli 2023 änderte sich die Situation, als Coinbase den Handel mit XRP wieder aufnahm, nachdem sich die rechtlichen Rahmenbedingungen geklärt hatten. Die aktuellen Umsatzzahlen spiegeln die aufgestaute Nachfrage wider, die nun freigesetzt wird.
Abseits der Handelsgebühren hält Coinbase etwa 1,3 Milliarden US-Dollar in Bitcoin, was sie zu einem der größten Unternehmenshalter macht. Ethereum folgt mit rund 300 Millionen US-Dollar, gefolgt von weiteren 200 Millionen US-Dollar in anderen Token. Auch das Geschäft mit Stablecoins floriert, mit einem Anstieg von 44 % in diesem Jahr, trotz einer Zinssenkung der US-Notenbank um 100 Basispunkte.

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