LONDON (IT BOLTWISE) – ZeroAvia hat bekannt gegeben, dass das Unternehmen und seine Konsortialpartner von der britischen Regierung eine nicht näher spezifizierte Förderung für ihr 14,5-Millionen-Dollar-Projekt zur Entwicklung eines tragfähigen Flüssigwasserstoff-Managementsystems erhalten haben.

ZeroAvia, ein Vorreiter in der Entwicklung emissionsfreier Antriebstechnologien, hat kürzlich eine bedeutende Förderung von der britischen Regierung erhalten. Diese Unterstützung zielt darauf ab, die Herausforderungen bei der Produktion und Speicherung von Wasserstoff für den Transport zu überwinden. Das Projekt, das mit einem Budget von 14,5 Millionen Dollar ausgestattet ist, soll ein innovatives Flüssigwasserstoff-Managementsystem entwickeln.
Im Mittelpunkt des Projekts steht das Liquid Hydrogen System Integration & Flight Test (LH-SIFT), das eine neuartige, leichte Metalltankkonstruktion sowie unterstützende Systeme für das Befüllen, Speichern und Verteilen von Wasserstoff umfasst. ZeroAvia arbeitet dabei eng mit den Konsortialpartnern Green Resource Engineering und Gas & Liquid Controls zusammen, um Systeme für das Befüllen, die Zufuhr, die Entlüftung und die Verdampfung zu entwickeln.
Die Integration des leichten Antriebssystems von ZeroAvia in eine Dornier 228-Flugzeugzelle ist das erklärte Ziel des Projekts. Diese Flugzeugzelle war zuvor mit zwei Garrett TPE-331 Turboprop-Triebwerken ausgestattet. Geplant ist eine Reihe von Flugtests, um die Leistungsfähigkeit des neuen Systems zu validieren.
ZeroAvia bietet eine alternative Antriebslösung mit einem 600 kW starken Wasserstoff-Elektroantrieb für Regionalflugzeuge mit 10 bis 20 Sitzen an. Das Unternehmen arbeitet derzeit an der Zertifizierung dieses Antriebs und plant die Entwicklung einer neuen Generation von Brennstoffzellenmotoren mit dem ZA2000-Modell, das für größere Flugzeuge mit 40 bis 80 Sitzen konzipiert ist.
James McMicking, Chief Strategy Officer von ZeroAvia, betont die Notwendigkeit von Flüssigwasserstoff, um die volumetrische und gravimetrische Energiedichte zu erreichen, die für größere emissionsfreie Flugzeuge erforderlich ist. Kein anderes System bietet diese Möglichkeit. Das Projekt wird die Weiterentwicklung der Flüssigwasserstofftechnologie vorantreiben und die Fähigkeit bieten, diese sowohl im Flug als auch bei Betankungsvorgängen zu testen und zu validieren.
Ein wesentlicher Teil der Herausforderung bei der Implementierung von Wasserstoff-Brennstoffzellen ist die Infrastruktur zur Speicherung und Abgabe des Brennstoffs. Die Entwicklung eines tragfähigen Flüssigwasserstoff-Managementsystems durch LH-SIFT ist entscheidend für die Zukunft dieser Technologie. Die Ergebnisse könnten Investitionen aus dem breiteren Luft- und Raumfahrt-Ökosystem freisetzen, die die Technologie emissionsfreier Flugzeuge und die unterstützende Wasserstoff-Flughafeninfrastruktur skalieren können.

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