MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Pläne von Mark Zuckerberg, künstliche Intelligenz zur Schaffung virtueller Freunde zu nutzen, werfen Fragen über die Zukunft sozialer Interaktionen auf.

Mark Zuckerberg, der Gründer von Facebook, hat erneut für Aufsehen gesorgt, indem er seine Vision von einer Zukunft präsentierte, in der künstliche Intelligenz (KI) eine zentrale Rolle in der sozialen Interaktion spielt. Er schlägt vor, dass virtuelle Freunde die Lücke füllen könnten, die durch den Mangel an realen sozialen Verbindungen entsteht. Diese Idee stößt auf gemischte Reaktionen, da sie sowohl technologische Möglichkeiten als auch ethische Bedenken aufwirft.

Die Vorstellung, dass KI-basierte Freunde die Einsamkeit lindern könnten, basiert auf der Annahme, dass viele Menschen nicht genügend soziale Kontakte haben. Zuckerberg argumentiert, dass der durchschnittliche Amerikaner weniger als drei Freunde hat, während der Bedarf nach mehr sozialen Verbindungen besteht. Diese Lücke könnte durch KI geschlossen werden, die in der Lage ist, menschliches Verhalten zu simulieren und als virtueller Begleiter zu fungieren.

Doch die Umsetzung dieser Vision erfordert eine erhebliche Menge an persönlichen Daten, um die KI zu trainieren. Facebook und seine Tochtergesellschaften wie Instagram und WhatsApp verfügen über umfangreiche Datenbestände, die für diesen Zweck genutzt werden könnten. Dies wirft jedoch erhebliche Datenschutzbedenken auf, da die Nutzer möglicherweise nicht bereit sind, ihre persönlichen Informationen für solche Zwecke freizugeben.

Die Idee, dass KI soziale Interaktionen ersetzen könnte, ist nicht neu, aber Zuckerbergs Ansatz, dies im großen Stil zu tun, ist bemerkenswert. In der Vergangenheit hat er bereits versucht, WhatsApp in eine umfassende Plattform nach dem Vorbild von WeChat zu verwandeln, was jedoch nicht den erhofften Erfolg brachte. Auch das Metaversum, eine weitere seiner Visionen, hat bisher nicht die erwarteten Ergebnisse geliefert.

Die Skepsis gegenüber Zuckerbergs Plänen ist verständlich, insbesondere angesichts der bisherigen Erfahrungen mit den sozialen Medien, die oft mehr Schaden als Nutzen gebracht haben. Die Verbreitung von Desinformation und die Förderung von Hassrede sind nur einige der negativen Auswirkungen, die mit der Nutzung dieser Plattformen verbunden sind. Kritiker befürchten, dass die Einführung von KI-Freunden diese Probleme noch verschärfen könnte.

Dennoch bleibt die Frage, ob virtuelle Freunde tatsächlich eine Lösung für die wachsende Einsamkeit in der modernen Gesellschaft bieten können. Während einige Experten die potenziellen Vorteile anerkennen, betonen andere die Notwendigkeit, die ethischen und sozialen Implikationen sorgfältig zu prüfen. Die Diskussion über die Rolle von KI in der sozialen Interaktion wird sicherlich weitergehen, während Unternehmen wie Meta ihre Technologien weiterentwickeln.

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Zuckerbergs Visionen: Künstliche Freunde als Lösung für Einsamkeit?
Zuckerbergs Visionen: Künstliche Freunde als Lösung für Einsamkeit? (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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