SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – OpenAI hat mit Sora 2 ein neues Modell zur KI-Videoerstellung vorgestellt, das nun auch KI-generierte Audios integriert. Die neue iOS-App ermöglicht es Nutzern, sich selbst und Freunde in Videos einzufügen und zu bearbeiten, wobei strenge Schutzmaßnahmen zur Wahrung der Identität implementiert sind.

OpenAI hat kürzlich die Veröffentlichung von Sora 2 bekannt gegeben, einem fortschrittlichen Modell zur KI-Videoerstellung, das nun auch KI-generierte Audios integriert. Diese Entwicklung markiert einen bedeutenden Fortschritt in der KI-gestützten Videoproduktion, da sie es ermöglicht, Videos mit synchronisierten Audios zu erstellen, die den visuellen Inhalt perfekt ergänzen. Die neue iOS-App, einfach Sora genannt, bietet Nutzern die Möglichkeit, sich selbst und Freunde in Videos einzufügen und zu bearbeiten, wobei die neue ‘Cameo’-Funktion zum Einsatz kommt. OpenAI betont, dass robuste Schutzmaßnahmen und Identitätssicherungen implementiert wurden, um zu verhindern, dass jemandes Identität ohne Zustimmung in KI-Videos eingefügt wird.
Zusätzlich zu diesen Funktionen plant OpenAI die Einführung einer Sora-API, die es Drittentwicklern ermöglicht, das neue Sora 2-Modell in ihre eigenen Video-Editing-Anwendungen zu integrieren. Dies soll neue, fein abgestimmte und professionelle Bearbeitungsmöglichkeiten eröffnen und das Potenzial des Video-Generierungsmodells in neue Richtungen lenken. Eine Android-Version der mobilen App ist ebenfalls in Arbeit. Interessanterweise wurde die Entwicklung der Sora 2-App bereits einen Tag vor der offiziellen Ankündigung von OpenAI von einem führenden Branchenmagazin geleakt.
Die Einführung von Sora 2 wird als ein bedeutender Schritt in der Entwicklung von KI-Video-Technologien angesehen. Während das ursprüngliche Sora-Modell als ein erster Schritt in Richtung realistischer KI-Videoerstellung galt, bietet Sora 2 nun fortschrittlichere Physik, Realismus und Steuerungsmöglichkeiten. Das Modell kann komplexe Aktionen wie Turnübungen oder Paddleboard-Tricks unter Einhaltung physikalischer Gesetze wie Impuls und Auftrieb darstellen. Im Gegensatz zu früheren Systemen, die einen Basketball in den Korb ‘teleportieren’ könnten, rendert Sora 2 einen realistischen Abpraller, wenn ein Wurf verfehlt wird.
Ein herausragendes Merkmal von Sora 2 ist die ‘Cameo’-Funktion, die es Nutzern ermöglicht, sich selbst oder Freunde in generierte Szenen einzufügen, nachdem eine kurze einmalige Aufnahme zur Erfassung von Ähnlichkeit und Stimme gemacht wurde. Die Nutzung von Cameos ist vollständig freiwillig, durch Verifizierungsherausforderungen geschützt und kann jederzeit widerrufen werden. OpenAI hat zudem Maßnahmen zur Sicherheit von Jugendlichen und der allgemeinen Öffentlichkeit implementiert, um sicherzustellen, dass die Nutzung der App verantwortungsvoll und sicher erfolgt.


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