LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die britische Wirtschaft steht vor erheblichen Herausforderungen, da die Inflation weiter steigt und die Gefahr einer Rezession droht.

Die britische Wirtschaft sieht sich derzeit mit einer steigenden Inflation konfrontiert, die im November auf 2,6 Prozent gestiegen ist. Diese Entwicklung führt zu hohen Kreditkosten und zwingt die Bank of England, Zinssenkungen vorerst auszuschließen. Experten warnen vor einer möglichen Rezession, da das Bruttoinlandsprodukt bereits rückläufig ist und die Zahl der Erwerbstätigen abnimmt.
Besonders die Preise für Benzin, Bahnreisen sowie Produkte wie Margarine und Eier haben laut dem Office for National Statistics maßgeblich zum Preisanstieg beigetragen. Die Bank of England erwägt zwar Zinssenkungen, doch angesichts der hartnäckigen Inflation wird von Experten prognostiziert, dass in der nächsten Sitzung keine weiteren Senkungen beschlossen werden.
Monica George Michail vom National Institute of Economic and Social Research erwartet, dass die Zinsen in der kommenden Sitzung unverändert bleiben und erst 2025 allmählich gesenkt werden. Die Bank bleibt jedoch vorsichtig, was auf das anhaltende Lohnwachstum, globale Unsicherheiten im Zusammenhang mit der Trump-Präsidentschaft und inflationäre Druckfaktoren des jüngsten Haushalts zurückzuführen ist.
Die britische Wirtschaft verzeichnete bereits im Oktober ein Schrumpfen, nachdem das Bruttoinlandsprodukt laut ONS um 0,1 Prozent zurückging. Diese schlechten Daten führten dazu, dass der Schatten-Wirtschaftsminister Andrew Griffith die Möglichkeit einer bereits bestehenden Rezession in Betracht zieht.
Zusätzlich belastende Daten zeigen, dass die Zahl der offenen Stellen zwischen Oktober und November um 31.000 auf 818.000 zurückging und die Zahl der Erwerbstätigen um 35.000 auf 30,4 Millionen sank. Sarah Coles von Hargreaves Lansdown beschrieb die anhaltende Inflation als einen ungebetenen Gast, der sowohl die Kosten für Lebensmittel und Getränke als auch den Alltag in die Höhe treibt.
Besonders Öl und Schokolade sind betroffen, mit Preissprüngen von 26,6 Prozent bzw. 9,9 Prozent innerhalb eines Jahres. Diese Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, denen sich die britische Wirtschaft in naher Zukunft stellen muss.

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