SAN FRANCISCO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In der Welt der Kryptowährungen gibt es immer wieder Spekulationen über die wahre Identität von Satoshi Nakamoto, dem mysteriösen Schöpfer von Bitcoin. Jüngste Forschungen eines Coinbase-Managers werfen nun neue Fragen auf, ob die Krypto-Börse Kraken möglicherweise mehr über Satoshis Identität weiß, als bisher angenommen.

Die Identität von Satoshi Nakamoto, dem Schöpfer von Bitcoin, bleibt eines der größten Rätsel der Kryptowelt. Jüngste Untersuchungen von Conor Grogan, einem Manager bei Coinbase, legen nahe, dass es eine Verbindung zwischen frühen Bitcoin-Wallets und einer kanadischen Börse gibt, die mittlerweile von Kraken übernommen wurde. Diese Entdeckung wirft die Frage auf, ob Kraken möglicherweise Informationen über Satoshis Identität besitzt.
Grogan analysierte eine Reihe von Bitcoin-Adressen, die das sogenannte ‘Patoshi Mining Pattern’ aufweisen, ein einzigartiges Muster in den frühen Blockchain-Daten von Bitcoin, das mit Satoshi in Verbindung gebracht wird. Diese Adressen sollen etwa 1,096 Millionen BTC kontrollieren, was einem enormen Vermögen entspricht. Die letzte bekannte Aktivität dieser Adressen fand im Jahr 2014 statt.
Interessanterweise entdeckte Grogan, dass einige dieser Adressen Bitcoin-Transaktionen an eine Adresse namens ‘1PYYj’ gesendet haben. Diese Adresse erhielt auch Bitcoin von CaVirtEx, einer kanadischen Börse, die 2016 von Kraken übernommen wurde. Dies führte zu Spekulationen, dass Kraken möglicherweise über KYC-Daten (Know Your Customer) Informationen über Satoshis Identität haben könnte.
Die Reaktion der Krypto-Community auf Grogans Forschung war gemischt. Einige Experten bezweifeln, dass Kraken tatsächlich über solche Informationen verfügt, da in den frühen Tagen der Krypto-Börsen die KYC-Vorschriften weniger streng waren als heute. Zudem könnten Bitcoin-Transaktionen durch mehrere Hände gegangen sein, bevor sie die verdächtigen Wallets erreichten.
Kraken selbst reagierte auf die Spekulationen mit einem kryptischen Kommentar: ‘Wir sind alle Satoshi.’ Jesse Powell, Mitbegründer von Kraken, hat sich bisher nicht zu den Vorwürfen geäußert. Grogan hingegen sieht seine Forschung als positiv an, da sie darauf hindeutet, dass Satoshi seit 2014 nicht mehr aktiv ist, was für die Stabilität des Bitcoin-Marktes als positiv angesehen wird.
Die Frage nach Satoshis Identität bleibt weiterhin offen, und es ist unklar, ob jemals definitive Beweise gefunden werden. Doch die Diskussionen und Spekulationen darüber tragen dazu bei, das Interesse an Bitcoin und der Blockchain-Technologie lebendig zu halten.

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