LONG BEACH / LONDON (IT BOLTWISE) – SpinLaunch hat kürzlich eine Finanzierungsrunde in Höhe von 30 Millionen US-Dollar abgeschlossen, um seine innovative Zentrifugentechnologie weiterzuentwickeln. Diese Technologie könnte die Kosten für den Satellitenstart drastisch senken und die Raumfahrtindustrie revolutionieren. Das Unternehmen plant, bis 2030 eine Konstellation von Breitbandsatelliten in den niedrigen Erdorbit zu bringen.

SpinLaunch, ein innovatives Unternehmen mit Sitz in Long Beach, Kalifornien, hat kürzlich eine Finanzierungsrunde in Höhe von 30 Millionen US-Dollar abgeschlossen. Diese Investition, angeführt von ATW Partners und der norwegischen Kongsberg Defence and Aerospace, erhöht das gesamte Kapital des Startups auf 203 Millionen US-Dollar. Ziel ist es, die Entwicklung eines kinetischen Startsystems voranzutreiben, das die Kosten für den Satellitenstart erheblich senken könnte.
Das Unternehmen arbeitet an einer Technologie, die Objekte mittels Zentrifugalkraft in den Weltraum schleudert. Diese Methode könnte eine kostengünstigere Alternative zu herkömmlichen Raketenstarts darstellen. Im Rahmen eines langfristigen Ziels plant SpinLaunch, bis 2030 eine Konstellation von Breitbandsatelliten in den niedrigen Erdorbit zu bringen. Diese Satelliten sollen von Kongsbergs Tochtergesellschaft NanoAvionics gefertigt werden, sobald die Technologie bereit für die Produktion ist.
Die Entwicklung dieser Technologie wird als potenzieller Game-Changer für die Raumfahrtindustrie betrachtet. Laut CEO Massimilino Ladovaz zeigt die Unterstützung durch Investoren wie Kongsberg das Vertrauen in die innovative Herangehensweise von SpinLaunch. Die geplante Konstellation soll nicht nur die Entwicklung der Starttechnologie vorantreiben, sondern auch die Kosten im Vergleich zu herkömmlichen Kommunikationssystemen drastisch senken.
SpinLaunch hat bereits mit der Entwicklung von Kommunikationssatelliten begonnen, die mit der neuen Starttechnologie kompatibel sind. Diese Satelliten sind robust genug, um den hohen G-Kräften standzuhalten, die beim Start mit der Zentrifuge auftreten. Die ersten Tests der proprietären Antennentechnologie des Unternehmens wurden erfolgreich abgeschlossen, und die Entwicklung wird bis 2026 fortgesetzt. Das Unternehmen plant, bis Ende 2027 eine erste Konstellation von 30 Satelliten in eine äquatoriale Umlaufbahn zu bringen und bis zum Ende des Jahrzehnts eine globale Abdeckung zu erreichen.

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