WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Entscheidung von Donald Trump, eine strategische Bitcoin-Reserve und einen digitalen Asset-Vorrat zu schaffen, hat in der politischen und wirtschaftlichen Landschaft für Aufsehen gesorgt. Diese Maßnahmen, die sowohl als inane als auch korrupt angesehen werden, werfen Fragen über die Legitimität und die langfristigen Auswirkungen auf die US-Wirtschaft auf.

Donald Trumps jüngste Entscheidung, eine strategische Bitcoin-Reserve und einen digitalen Asset-Vorrat zu schaffen, hat in der politischen und wirtschaftlichen Landschaft für Aufsehen gesorgt. Diese Maßnahmen, die sowohl als inane als auch korrupt angesehen werden, werfen Fragen über die Legitimität und die langfristigen Auswirkungen auf die US-Wirtschaft auf. Kritiker aus verschiedenen politischen Lagern haben ihre Besorgnis über die fehlende Notwendigkeit und den potenziellen Missbrauch dieser digitalen Währungen geäußert.
Jason Furman, ein führender Ökonom aus der Obama-Administration, betont, dass es keinen überzeugenden Grund gibt, warum die Regierung in Kryptowährungen investieren sollte. Peter Schiff, ein bekannter Finanzanalyst, sieht in diesen digitalen Währungen lediglich ein Mittel zum Glücksspiel, ohne wirklichen Nutzen für die Gesellschaft. Selbst Befürworter wie Avik Roy, der Bitcoin als Absicherung gegen wirtschaftliche Krisen sieht, kritisieren die Erhöhung des Wertes anderer, weniger etablierter Kryptowährungen.
Interessanterweise hatte Trump noch im Sommer 2021 Kryptowährungen als Betrug bezeichnet. Doch mit dem Aufstieg von NFTs und der Möglichkeit, durch digitale Handelskarten und andere Krypto-Produkte zu profitieren, änderte sich seine Haltung. Diese Entwicklung führte zur Gründung von “World Liberty Financial”, einem Unternehmen, das den Handel mit Kryptowährungen ermöglicht und von dem die Trump-Familie finanziell profitiert.
Die Krypto-Industrie hat in den letzten Jahren erhebliche Summen investiert, um politische Unterstützung zu gewinnen. Mit Spenden in Millionenhöhe und Versprechen, die USA zur “Krypto-Hauptstadt” der Welt zu machen, hat die Branche ihre Interessen erfolgreich vorangetrieben. Trumps Ankündigung, die USA zur Bitcoin-Supermacht zu machen, ist ein weiterer Schritt in diese Richtung.
Die von Trump unterzeichnete Anordnung sieht vor, dass beschlagnahmte Kryptowährungen in staatliche Reserven überführt werden, ohne dass Steuergelder für den Kauf neuer digitaler Assets verwendet werden. Diese Maßnahme verleiht der Krypto-Industrie eine neue Legitimität und könnte den Marktwert dieser Währungen stabilisieren, was den Besitzern zugutekommt.
Die Normalisierung von Kryptowährungen als Anlageform, trotz ihrer Volatilität und des Mangels an intrinsischem Wert, ist ein umstrittenes Thema. Während traditionelle Investitionen wie Anleihen und Aktien Zinsen und Dividenden bieten, fehlt es Kryptowährungen an solchen finanziellen Anreizen. Dennoch hat sich eine ganze Finanzindustrie um den Handel und die Verwaltung dieser digitalen Assets entwickelt.
Die Zukunft der Krypto-Politik in den USA wird nun im Kongress entschieden, wo die Industrie bereits Lobbyarbeit für gesetzliche Regelungen betreibt, die ihre Interessen fördern könnten. Kritiker befürchten, dass dies zu einer weiteren Deregulierung und einem Anstieg von Betrugsfällen führen könnte. Die Debatte um die Rolle von Kryptowährungen in der Wirtschaft ist noch lange nicht abgeschlossen.

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