NEW YORK / LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Ölpreise haben sich nach den Verlusten des Vortages am Dienstag wieder erholt und zeigen eine deutliche Gegenbewegung. Bis zum Nachmittag konnten die Preise im Handel weiter zulegen.

Die Ölpreise haben sich am Dienstag nach den Verlusten des Vortages wieder erholt. Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai kostete 70,11 US-Dollar, was einem Anstieg von 83 Cent im Vergleich zum Vortag entspricht. Auch der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI mit Lieferung im April stieg um 80 Cent auf 66,83 Dollar.
Der Ölmarkt zeigt eine Gegenbewegung, nachdem die Preise in den vergangenen Wochen durch Sorgen über die Auswirkungen der aggressiven US-Zollpolitik auf die Weltwirtschaft belastet wurden. Seit Mitte Januar hat sich der Preis für Brent-Öl um etwa 15 Prozent verbilligt. Zuletzt hatten Äußerungen des US-Präsidenten Donald Trump, dass eine kurzfristige Wachstumsabschwächung in den USA toleriert werde, die Stimmung an den Finanzmärkten belastet, was auch die Ölpreise zum Wochenstart nach unten gezogen hatte.
Rohstoffexperten der Commerzbank sehen am Ölmarkt sowohl Nachfragesorgen als auch Angebotsrisiken. Konjunkturdaten deuten bereits auf eine Abschwächung der Wirtschaftsaktivität in den USA hin, was im Wesentlichen mit der unberechenbaren Zollpolitik der neuen US-Regierung zusammenhängt. Auf der Angebotsseite könnte es ebenfalls zu Abweichungen vom bislang erwarteten Prognosepfad kommen.
Die Experten verweisen auf Daten von Baker Hughes, einem Ausrüster für die Ölindustrie. Demnach stagnieren die Bohraktivitäten auf einem niedrigen Niveau, was nach Einschätzung der Commerzbank-Experten auch mit den niedrigeren Ölpreisen erklärt werden kann. Die Förderung von Schieferöl in den USA ist vergleichsweise teuer und lohnt sich bei niedrigen Ölpreisen nur bedingt.
Insgesamt bleibt der Ölmarkt von Unsicherheiten geprägt. Die Marktteilnehmer beobachten aufmerksam die Entwicklungen in der US-Zollpolitik sowie die Konjunkturdaten, die Hinweise auf die zukünftige Nachfrage nach Öl geben könnten. Gleichzeitig bleibt die Angebotsseite im Fokus, insbesondere die Entwicklung der Schieferölförderung in den USA.
Die Zukunft des Ölmarktes hängt stark von den politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen ab. Eine Stabilisierung der Preise könnte eintreten, wenn sich die geopolitischen Spannungen entspannen und die Nachfrage nach Öl wieder anzieht. Bis dahin bleibt der Markt volatil und anfällig für kurzfristige Schwankungen.

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