HAMBURG / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die digitale Mediennutzung unter Jugendlichen in Deutschland hat alarmierende Ausmaße angenommen. Eine aktuelle Studie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf zeigt, dass ein Viertel der Jugendlichen zwischen 10 und 17 Jahren eine problematische Nutzung digitaler Medien aufweist. Diese Entwicklung hat weitreichende Folgen für die schulische Leistung und das soziale Leben der Betroffenen.

Die digitale Mediennutzung unter Jugendlichen in Deutschland hat in den letzten Jahren erheblich zugenommen, was zu ernsthaften Bedenken bei Eltern und Experten führt. Eine aktuelle Untersuchung des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf zeigt, dass ein Viertel der Jugendlichen zwischen 10 und 17 Jahren eine problematische Nutzung digitaler Medien aufweist. Diese Entwicklung hat weitreichende Folgen für die schulische Leistung und das soziale Leben der Betroffenen.
Besonders besorgniserregend ist der Trend zur suchthaften Nutzung von Plattformen wie TikTok und Instagram. Experten warnen vor einem herannahenden ‘Tsunami’ an Suchtstörungen bei Heranwachsenden. Die Studie zeigt, dass 4,7 Prozent der Jugendlichen als süchtig gelten, was im Vergleich zu anderen riskanten Verhaltensweisen wie Alkohol- oder Cannabiskonsum deutlich höher ist.
Die Auswirkungen dieser Sucht sind vielfältig. Neben schulischen Leistungseinbrüchen und sozialer Isolation verlieren viele Jugendliche das Interesse an Freizeitaktivitäten. Besonders Jungen neigen dazu, sich intensiver in die digitale Welt zurückzuziehen, während Mädchen aufgrund ihrer sozialen Kompetenzen oft andere Wege finden, um mit der digitalen Welt umzugehen.
Die Grenze zwischen riskanter und pathologischer Nutzung ist oft schwer zu ziehen. Frühwarnzeichen wie schulische Leistungseinbrüche können auch andere Ursachen haben. Dennoch gilt eine Nutzung als krankhaft, wenn Symptome über ein Jahr hinweg bestehen bleiben. Hier sind Eltern besonders gefordert, frühzeitig einzugreifen und klare Grenzen zu setzen.
Viele Eltern fühlen sich jedoch überfordert, den Medienkonsum ihrer Kinder effektiv zu steuern. Fehlende Medienkompetenz und mangelnde Konsequenz erschweren es, die Herausforderungen der digitalen Erziehung zu meistern. Ein alarmierender Prozentsatz der Eltern schafft es nicht, die Medienzeit ihrer Kinder zu managen oder die konsumierten Inhalte zu moderieren.
Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, ist es wichtig, dass Eltern und Erziehungsberechtigte frühzeitig eingreifen und klare Regeln für die Mediennutzung aufstellen. Eine positive Eltern-Kind-Beziehung sowie klare zeitliche und inhaltliche Grenzen sind entscheidend, um die digitale Mediennutzung in gesunde Bahnen zu lenken.

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