WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein schwerwiegender Sicherheitsvorfall erschüttert die US-Regierung: Geheime Militärpläne wurden versehentlich in einer Chat-Gruppe geteilt, die auch einen Journalisten umfasste.

Ein schwerwiegender Sicherheitsvorfall hat die US-Regierung erschüttert, nachdem geheime Militärpläne versehentlich in einer Chat-Gruppe geteilt wurden, die auch einen Journalisten umfasste. Die Kommunikation fand über die verschlüsselte Messaging-App Signal statt und beinhaltete hochrangige Mitglieder der Trump-Administration, darunter Vizepräsident JD Vance und Verteidigungsminister Pete Hegseth. Der Vorfall wirft ernsthafte Fragen zur Sicherheit und den Kommunikationspraktiken innerhalb der Regierung auf.
Der Journalist Jeffrey Goldberg von The Atlantic war derjenige, der versehentlich in die Gruppe aufgenommen wurde. Zunächst hielt er die Nachrichten für einen Scherz oder eine Fälschung, da er nicht glauben konnte, dass solch sensible Informationen über eine Messaging-App diskutiert würden. Doch als die angekündigten Luftangriffe auf Huthi-Rebellen in Jemen tatsächlich stattfanden, wurde ihm die Ernsthaftigkeit der Situation bewusst.
Die Reaktionen auf diesen Vorfall waren heftig. Demokratische Abgeordnete fordern nun eine umfassende Untersuchung. Senatorin Elizabeth Warren bezeichnete die Nutzung von Signal für derartige Gespräche als „offensichtlich illegal und gefährlich“. Die Frage, ob weitere geheime Informationen auf ähnliche Weise gefährdet wurden, steht im Raum.
Die Diskussionen in der Chat-Gruppe drehten sich um die US-Militärschläge gegen die Huthi-Rebellen, die nach den Terroranschlägen der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 ihre Angriffe auf Israel und internationale Schifffahrtswege im Roten Meer intensiviert hatten. Die USA, unterstützt von europäischen Ländern wie Großbritannien und Deutschland, führten mehrere Angriffe durch, um die Stabilität in der Region wiederherzustellen.
In der Chat-Gruppe äußerte Vizepräsident Vance Zweifel an den erneuten US-Schlägen gegen die Huthis und kritisierte die wiederholte Unterstützung Europas durch die USA. Diese Äußerungen werfen ein Licht auf die internen Spannungen und die unterschiedlichen Ansichten innerhalb der US-Regierung über die internationale Zusammenarbeit und die Rolle der USA in globalen Konflikten.
Der Vorfall zeigt die Herausforderungen und Risiken, die mit der Nutzung moderner Kommunikationstechnologien in Regierungsangelegenheiten verbunden sind. Die Frage, wie solche Sicherheitslücken in Zukunft vermieden werden können, ist von zentraler Bedeutung. Experten fordern nun strengere Sicherheitsprotokolle und eine Überprüfung der Kommunikationsmethoden innerhalb der Regierung.

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