MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die wirtschaftliche Lage in Deutschland bleibt angespannt, da Unternehmen weiterhin Personal abbauen. Eine aktuelle Umfrage des Ifo-Instituts zeigt, dass das Beschäftigungsbarometer im März leicht gesunken ist, was auf eine Zurückhaltung bei Neueinstellungen und einen anhaltenden Stellenabbau hinweist.

Die wirtschaftliche Situation in Deutschland bleibt herausfordernd, da viele Unternehmen weiterhin Personal abbauen. Laut einer Umfrage des Ifo-Instituts, die Tausende von Firmen umfasst, ist das sogenannte Beschäftigungsbarometer im März von 93,0 auf 92,7 Punkte gesunken. Dies deutet darauf hin, dass die Unternehmen weniger neue Mitarbeiter einstellen wollen und gleichzeitig Stellen abbauen. Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo-Umfragen, betont, dass die Lage am Arbeitsmarkt schwierig bleibt und die Arbeitslosigkeit voraussichtlich leicht ansteigen wird.
Besonders betroffen ist die Industrie, die seit fast zwei Jahren kontinuierlich Arbeitsplätze abbaut. Das Ifo-Institut hebt hervor, dass kaum ein Industrieunternehmen von dieser Entwicklung verschont bleibt. Auch im Dienstleistungssektor zeigt sich eine Zurückhaltung bei der Personalplanung. Im Handel ist das Beschäftigungsbarometer zwar gestiegen, dennoch planen viele Händler, Personal abzubauen. Das Baugewerbe hingegen plant vorerst keine größeren Änderungen.
Die allgemeine Stimmung in der Wirtschaft ist jedoch nicht mehr so düster wie noch vor einigen Monaten. Die Aussicht auf eine stabile Bundesregierung und geplante Investitionen durch ein Infrastruktur-Sondervermögen haben die Stimmung in den Chefetagen der Unternehmen im März gehoben. Der Ifo-Geschäftsklimaindex stieg den dritten Monat in Folge. Wohlrabe kommentiert, dass die deutsche Wirtschaft aufatmet, auch wenn von Optimismus noch keine Rede sein kann. Die Mehrheit der Unternehmen bleibt skeptisch, da Auftragseingang und Nachfrage, vor allem in der Industrie, weiterhin schleppend sind.
Das Ifo-Institut prognostiziert für die deutsche Wirtschaft in diesem Jahr nur ein Miniwachstum von 0,2 Prozent. Erst 2026 könnte sich die Lage mit einem erwarteten Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 0,8 Prozent etwas verbessern. In den Jahren 2024 und 2023 ist Europas größte Volkswirtschaft jeweils leicht geschrumpft.

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