WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngste Entscheidung der US-Regierung, die Sonderregelung für geringwertige Importe aus China aufzuheben, hat erhebliche Auswirkungen auf die Verbraucherpreise in den USA. Diese Maßnahme, die Teil einer umfassenderen Handelspolitik gegenüber China ist, bedeutet, dass nun auch Waren unter einem Wert von 800 Dollar mit Zöllen belegt werden.
Die Entscheidung, die Sonderregelung für geringwertige Importe aus China aufzuheben, hat weitreichende Folgen für den US-amerikanischen Markt. Diese Regelung, die es bisher ermöglichte, Waren unter einem Wert von 800 Dollar zollfrei zu importieren, wurde am vergangenen Freitag aufgehoben. Dies bedeutet, dass nun auch diese Importe mit Zöllen belegt werden, was insbesondere Online-Händler wie Temu und Shein betrifft, die stark von diesen Ausnahmen profitierten.
Bereits im Vorfeld der Entscheidung haben diese Plattformen ihre Preise erheblich angepasst. Berichten zufolge liegen die Preiserhöhungen auf den Websites von Shein und Temu zwischen 40 und 100 Prozent. Ein Beispiel verdeutlicht die Auswirkungen: Eine Kundin aus Washington musste zu ihrem Einkaufswert von 83,80 Dollar zusätzliche Einfuhrgebühren von 92,08 Dollar zahlen.
Die bisherigen Importe unter der sogenannten ‘De-minimis’-Ausnahme hatten ein beachtliches Volumen erreicht. Im letzten Steuerjahr wurden 1,36 Milliarden Pakete dieser Art in die USA geliefert, ohne dass dabei Zollgebühren oder umfangreiche Formalitäten anfielen. Die neue Zollerhebung ist ein weiterer Schritt in der umfassenden Zollpolitik der USA gegenüber China, die bereits durch einen pauschalen Sonderzoll von 145 Prozent auf chinesische Waren gekennzeichnet ist.
Diese Maßnahmen sind Teil einer breiteren Strategie der US-Regierung, die darauf abzielt, die Handelsbeziehungen mit China neu zu gestalten und die heimische Wirtschaft zu schützen. Experten warnen jedoch, dass diese Politik auch negative Auswirkungen auf die US-Verbraucher haben könnte, da die Preise für viele Konsumgüter steigen werden.
Die Entscheidung, die De-minimis-Regelung aufzuheben, wird von einigen als notwendiger Schritt angesehen, um die Wettbewerbsfähigkeit der US-Wirtschaft zu stärken. Andere kritisieren jedoch, dass die Verbraucher die Hauptlast dieser Politik tragen müssen, da sie mit höheren Preisen konfrontiert werden.
Insgesamt zeigt sich, dass die Handelspolitik der USA gegenüber China weiterhin ein umstrittenes Thema bleibt. Während einige die Maßnahmen als notwendig erachten, um die heimische Wirtschaft zu schützen, sehen andere darin eine Belastung für die Verbraucher, die letztlich die höheren Kosten tragen müssen.
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