TEHERAN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einer beunruhigenden Enthüllung wurde bekannt, dass eine iranische, staatlich unterstützte Hackergruppe fast zwei Jahre lang unbemerkt Zugang zu einer kritischen nationalen Infrastruktur im Nahen Osten hatte. Diese Cyber-Eindringlinge nutzten Schwachstellen in VPN-Systemen und maßgeschneiderte Malware, um ihre Spionageoperationen durchzuführen.

Die Enthüllung, dass eine iranische Hackergruppe fast zwei Jahre lang unbemerkt Zugang zu einer kritischen nationalen Infrastruktur (CNI) im Nahen Osten hatte, wirft ein Schlaglicht auf die anhaltenden Bedrohungen durch Cyberangriffe. Diese Gruppe, die mit dem Namen Lemon Sandstorm bekannt ist, hat sich auf die Nutzung von Schwachstellen in VPN-Systemen spezialisiert, um Zugang zu sensiblen Netzwerken zu erhalten.

Die Angriffe, die von Mai 2023 bis Februar 2025 andauerten, zielten darauf ab, langfristigen Zugang zu den Netzwerken zu erhalten und umfangreiche Spionageoperationen durchzuführen. Die Hacker nutzten bekannte Sicherheitslücken in den VPN-Systemen von Fortinet, Pulse Secure und Palo Alto Networks, um sich Zugang zu verschaffen. Diese Schwachstellen ermöglichten es ihnen, sich unbemerkt in die Netzwerke einzuschleichen und ihre Präsenz zu festigen.

Die Angreifer setzten eine Vielzahl von Werkzeugen ein, um ihre Aktivitäten zu verschleiern und ihre Spuren zu verwischen. Dazu gehörten unter anderem die Verwendung von Web-Shells und maßgeschneiderter Malware wie Havoc, HanifNet und HXLibrary. Diese Tools ermöglichten es den Hackern, sich tief in die Netzwerke einzugraben und sensible Informationen zu exfiltrieren.

Besonders besorgniserregend ist die Tatsache, dass die Angreifer trotz der Bemühungen der betroffenen Organisationen, ihre Netzwerke zu sichern, immer wieder neue Wege fanden, um ihre Präsenz aufrechtzuerhalten. Sie nutzten unter anderem Schwachstellen in Biotime-Systemen und führten gezielte Phishing-Angriffe durch, um Zugangsdaten zu erbeuten.

Die Angriffe auf die kritische Infrastruktur im Nahen Osten sind Teil eines größeren Trends, bei dem staatlich unterstützte Hackergruppen zunehmend auf Cyberangriffe setzen, um geopolitische Ziele zu erreichen. Diese Angriffe unterstreichen die Notwendigkeit, die Cybersicherheitsmaßnahmen kontinuierlich zu verbessern und auf dem neuesten Stand zu halten.

Experten warnen davor, dass solche Angriffe in Zukunft noch häufiger und ausgeklügelter werden könnten. Unternehmen und Regierungen müssen daher verstärkt in die Sicherheit ihrer Netzwerke investieren und sicherstellen, dass ihre Systeme gegen die neuesten Bedrohungen gewappnet sind.

Unseren KI-Morning-Newsletter «Der KI News Espresso» mit den besten KI-News des letzten Tages gratis per eMail - ohne Werbung: Hier kostenlos eintragen!


Iranische Hacker nutzen VPN-Schwachstellen für langfristigen Zugriff auf kritische Infrastruktur
Iranische Hacker nutzen VPN-Schwachstellen für langfristigen Zugriff auf kritische Infrastruktur (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



Folgen Sie aktuellen Beiträge über KI & Robotik auf Twitter, Telegram, Facebook oder LinkedIn!
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein. Die auf dieser Website bereitgestellten Informationen stellen keine Finanzberatung dar und sind nicht als solche gedacht. Die Informationen sind allgemeiner Natur und dienen nur zu Informationszwecken. Wenn Sie Finanzberatung für Ihre individuelle Situation benötigen, sollten Sie den Rat von einem qualifizierten Finanzberater einholen. IT BOLTWISE® schließt jegliche Regressansprüche aus.








Die nächste Stufe der Evolution: Wenn Mensch und Maschine eins werden | Wie Futurist, Tech-Visionär und Google-Chef-Ingenieur Ray Kurzweil die Zukunft der Künstlichen Intelligenz sieht
64 Bewertungen
Die nächste Stufe der Evolution: Wenn Mensch und Maschine eins werden | Wie Futurist, Tech-Visionär und Google-Chef-Ingenieur Ray Kurzweil die Zukunft der Künstlichen Intelligenz sieht
  • Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
130 Bewertungen
Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
  • Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
KI Exzellenz: Erfolgsfaktoren im Management jenseits des Hypes. Zukunftstechnologien verstehen und künstliche Intelligenz erfolgreich in der Arbeitswelt nutzen. (Haufe Fachbuch)
71 Bewertungen
KI Exzellenz: Erfolgsfaktoren im Management jenseits des Hypes. Zukunftstechnologien verstehen und künstliche Intelligenz erfolgreich in der Arbeitswelt nutzen. (Haufe Fachbuch)
  • Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
Künstliche Intelligenz und Hirnforschung: Neuronale Netze, Deep Learning und die Zukunft der Kognition
43 Bewertungen
Künstliche Intelligenz und Hirnforschung: Neuronale Netze, Deep Learning und die Zukunft der Kognition
  • Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten

Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de. Da wir bei KI-erzeugten News und Inhalten selten auftretende KI-Halluzinationen nicht ausschließen können, bitten wir Sie bei Falschangaben und Fehlinformationen uns via eMail zu kontaktieren und zu informieren. Bitte vergessen Sie nicht in der eMail die Artikel-Headline zu nennen: "Iranische Hacker nutzen VPN-Schwachstellen für langfristigen Zugriff auf kritische Infrastruktur".
Stichwörter Cni Cybersecurity Cybersicherheit Hacker Iran IT-Sicherheit Malware Mittlerer Osten Netzwerksicherheit Sicherheit VPN
Alle Märkte in Echtzeit verfolgen - 30 Tage kostenlos testen!

Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Iranische Hacker nutzen VPN-Schwachstellen für langfristigen Zugriff auf kritische Infrastruktur" für unsere Leser?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

  • Die aktuellen intelligenten Ringe, intelligenten Brillen, intelligenten Uhren oder KI-Smartphones auf Amazon entdecken! (Sponsored)


  • Es werden alle Kommentare moderiert!

    Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.

    Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.

    Du willst nichts verpassen?

    Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Iranische Hacker nutzen VPN-Schwachstellen für langfristigen Zugriff auf kritische Infrastruktur" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
    Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Iranische Hacker nutzen VPN-Schwachstellen für langfristigen Zugriff auf kritische Infrastruktur« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!

    387 Leser gerade online auf IT BOLTWISE®
    KI-Jobs