PHOENIX / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der US-Bundesstaat Arizona könnte bald Geschichte schreiben, indem er als erster eine staatliche Bitcoin-Reserve einführt. Die Gesetzgebung, die dies ermöglichen soll, hat bereits die Hürden des Repräsentantenhauses und des Senats überwunden und wartet nun auf die Entscheidung der Gouverneurin.
Die Gesetzgebung in Arizona hat kürzlich zwei Gesetzentwürfe verabschiedet, die den Weg für die Schaffung der ersten staatlichen Bitcoin-Reserve in den USA ebnen könnten. Diese Initiative, die von republikanischen Abgeordneten vorangetrieben wurde, erlaubt es dem Bundesstaat, bis zu 10 % seiner öffentlichen Gelder in digitale Vermögenswerte wie Bitcoin zu investieren. Derzeit verwaltet Arizona über 30 Milliarden US-Dollar an staatlichen Vermögenswerten, was die potenzielle Investitionssumme erheblich macht.
Die Entscheidung liegt nun bei der demokratischen Gouverneurin Katie Hobbs, die entweder die Gesetzentwürfe unterzeichnen und damit die Schaffung der Reserve ermöglichen oder ihr Veto einlegen kann. Ein Sprecher der Gouverneurin lehnte es ab, sich zu ihren Plänen zu äußern, was die Unsicherheit über die Zukunft der Gesetzentwürfe erhöht.
Die Gesetzentwürfe spiegeln ähnliche Bestrebungen auf nationaler Ebene wider, die von Präsident Donald Trump initiiert wurden. Trump hatte im März die Schaffung einer „strategischen Krypto-Reserve“ angekündigt, was jedoch bei einigen Unterstützern der Kryptowährung auf Skepsis stieß, da die Reserve auch weniger bekannte und volatilere Kryptowährungen umfassen soll.
Die Befürworter der Gesetzentwürfe in Arizona argumentieren, dass die Investition in Bitcoin eine kluge finanzielle Entscheidung sei, insbesondere angesichts der Popularität von Kryptowährungen bei jungen Menschen und unabhängigen Wählern. Senatorin Wendy Rogers, eine der Hauptsponsoren der Gesetzgebung, betonte, dass Bitcoin langfristig an Wert gewinne und als Absicherung gegen Inflation diene.
Allerdings gibt es auch Bedenken hinsichtlich der Volatilität von Bitcoin, die bei der Entscheidung der Gouverneurin eine Rolle spielen könnten. Der politische Berater Barrett Marson aus Phoenix merkte an, dass die unbeständige Natur von Kryptowährungen wahrscheinlich ein wichtiger Faktor bei der Entscheidung von Gouverneurin Hobbs sein wird.
Die mögliche Einführung einer staatlichen Bitcoin-Reserve in Arizona könnte weitreichende Auswirkungen auf den Finanzsektor und die Regulierung von Kryptowährungen in den USA haben. Sollte die Gesetzgebung in Kraft treten, könnte dies andere Bundesstaaten dazu ermutigen, ähnliche Schritte zu unternehmen, was die Akzeptanz von Kryptowährungen auf staatlicher Ebene weiter vorantreiben könnte.
Die Diskussion um die Einführung einer Bitcoin-Reserve in Arizona zeigt, wie sich die Wahrnehmung von Kryptowährungen in der politischen Landschaft verändert. Während einige die Chancen sehen, die sich aus der Integration digitaler Vermögenswerte in staatliche Finanzstrategien ergeben, warnen andere vor den Risiken, die mit der Volatilität und Unsicherheit dieser neuen Anlageklasse verbunden sind.
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