MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Kryptowährungsmärkte stehen erneut unter Druck, da Bitcoin unter die Marke von 95.000 US-Dollar gefallen ist. Diese Entwicklung ist auf eine Kombination aus geopolitischen Spannungen und wirtschaftlicher Unsicherheit zurückzuführen, während die Marktteilnehmer gespannt auf die bevorstehende Zinsentscheidung der US-Notenbank blicken.
Die jüngsten Entwicklungen auf den Kryptomärkten zeigen, wie stark Bitcoin und andere digitale Vermögenswerte von makroökonomischen Faktoren beeinflusst werden. Der Kurs von Bitcoin fiel am Montag unter 95.000 US-Dollar, was auf erneute geopolitische Spannungen und wirtschaftliche Unsicherheiten zurückzuführen ist. Diese Faktoren belasten die Märkte im Vorfeld einer mit Spannung erwarteten Zinsentscheidung der US-Notenbank.
Die Federal Reserve wird in dieser Woche zusammentreten, und es wird allgemein erwartet, dass sie die Zinssätze zwischen 4,25 % und 4,50 % beibehält. Trotz des politischen Drucks von Präsident Trump, die Zinsen zu senken, hat Fed-Chef Jerome Powell Vorsicht signalisiert. Er betonte, dass die anhaltende Inflation und unvorhersehbare Handelsstörungen der Fed wenig Spielraum für Lockerungen lassen.
Präsident Donald Trump hat am Wochenende die Ängste vor einem Handelskrieg neu entfacht, indem er einen 100%igen Zoll auf ausländische Filme ankündigte. Diese Maßnahme ist Teil seiner „America First“-Wirtschaftsplattform und folgt auf seine Zölle im April auf Stahl, Aluminium, Autos und Konsumgüter. Obwohl Hollywood kein traditioneller Brennpunkt für die Geldpolitik ist, hat dieser Schritt die Sorgen der Märkte verstärkt, dass Trumps populistische Zölle die Inflation anheizen und zu Vergeltungsmaßnahmen globaler Handelspartner führen könnten.
Bitcoin, das oft als Absicherung gegen Instabilität von Fiat-Währungen betrachtet wird, profitierte zunächst von den Zollängsten im April, hat jedoch seitdem aufgrund der strafferen US-Politikprognosen an Boden verloren. Der jüngste Rückgang von Bitcoin, von über 97.000 auf den Bereich von 94.000 US-Dollar, verdeutlicht, wie stark die Kryptomärkte inzwischen mit breiteren makroökonomischen Signalen verknüpft sind.
Diese Entwicklung markiert einen Wandel gegenüber früheren Zyklen, in denen die internen Dynamiken von Bitcoin, wie Mining oder Halving-Zyklen, das Kursgeschehen dominierten. Im Jahr 2025 sind es zunehmend externe politische Schocks, insbesondere aus dem Weißen Haus oder der Fed, die die Volatilität antreiben.
Auch der breitere Kryptomarkt spürt den Druck. Ethereum fiel am Tag um 2,5 %, während Meme-Coins wie Dogecoin und Pepe zweistellige Verluste verzeichneten. DeFi-Plattformen berichteten ebenfalls von einer Verlangsamung der Nutzeraktivität angesichts der unsicheren Zinsaussichten.
Trotz des Rückgangs sehen Analysten langfristig Aufwärtspotenzial für Bitcoin. „Es verhält sich derzeit wie ein hochvolatiler Makro-Asset“, sagte die Krypto-Strategin Lina Zhang. „Sobald sich die Politik stabilisiert, könnte Bitcoin seine Rolle als globaler Hedge wieder aufnehmen.“
Investoren warten nun auf die Entscheidung der Fed und die anschließende Pressekonferenz, die den nächsten Schritt von Bitcoin bestimmen könnte. Sollte die Fed ein längeres Halten signalisieren oder auf zukünftige Straffungen hinweisen, könnte Bitcoin Schwierigkeiten haben, die aktuellen Niveaus zu halten. Andererseits könnte ein unerwarteter dovisher Schwenk oder erneute Instabilität durch Zollrückschläge das Interesse an dezentralen Vermögenswerten neu entfachen.
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