SAN FRANCISCO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – OpenAI, bekannt für die Entwicklung von ChatGPT, hat sich entschieden, seine gemeinnützige Struktur beizubehalten und nicht in ein rein kommerzielles Startup zu transformieren. Diese Entscheidung könnte bei Investoren auf gemischte Reaktionen stoßen, da sie ursprünglich auf eine Umwandlung gehofft hatten, die OpenAI für Investitionen attraktiver machen sollte.

OpenAI, der Entwickler des bekannten Chatbots ChatGPT, hat nach intensiven Diskussionen und Vorbereitungen beschlossen, seine gemeinnützige Struktur beizubehalten. Diese Entscheidung wurde nach Gesprächen mit führenden Vertretern der Zivilgesellschaft und den Generalstaatsanwälten der US-Bundesstaaten Delaware und Kalifornien getroffen, wie Mitgründer und CEO Sam Altman in einem Schreiben an die Mitarbeiter mitteilte.

Die ursprünglichen Pläne sahen vor, dass OpenAI in ein kommerzielles Startup umgewandelt wird, um für Investoren attraktiver zu werden. Diese Transformation hätte bedeutet, dass die gemeinnützige Organisation, die OpenAI kontrolliert, ihre Mehrheit abgibt. Kritiker warnten jedoch, dass eine ausschließliche Gewinnorientierung die Tests für mögliche negative Folgen von Künstlicher Intelligenz vernachlässigen könnte.

OpenAI wurde 2015 als gemeinnützige Einrichtung zur Forschung an Künstlicher Intelligenz gegründet. Vier Jahre später kam OpenAI LP als gewinnorientierte Tochter hinzu, in die unter anderem der Software-Konzern Microsoft Milliarden investiert hat. Trotz dieser unkonventionellen Struktur hatte OpenAI bislang keine Probleme, frisches Kapital einzusammeln. Vor kurzem sicherte sich das Unternehmen 40 Milliarden Dollar, wobei die Auszahlung der Hälfte dieser Summe an die Bedingung geknüpft war, dass OpenAI die geplante Transformation abschließt.

Die Entscheidung, die gemeinnützige Struktur beizubehalten, bedeutet, dass der gewinnorientierte Teil von OpenAI in eine sogenannte Public Benefit Corporation (PBC) umgewandelt wird. Damit folgt OpenAI dem Beispiel anderer KI-Entwickler wie Anthropic oder xAI des Milliardärs Elon Musk. Eine PBC ist eine Unternehmensform, die neben der Gewinnmaximierung auch das Gemeinwohl im Blick hat.

Diese Entwicklung könnte bei Investoren auf gemischte Reaktionen stoßen. Einerseits bietet die Beibehaltung der gemeinnützigen Struktur die Möglichkeit, weiterhin verantwortungsvoll mit den Risiken und Chancen der Künstlichen Intelligenz umzugehen. Andererseits könnte die Entscheidung, nicht in ein rein kommerzielles Unternehmen zu transformieren, die Attraktivität für Investoren mindern, die auf schnelle Renditen hoffen.

In der Branche wird die Entscheidung von OpenAI als bedeutend angesehen, da sie zeigt, dass es möglich ist, im Bereich der Künstlichen Intelligenz erfolgreich zu sein, ohne die Gemeinnützigkeit aufzugeben. Dies könnte auch andere Unternehmen ermutigen, ähnliche Wege zu gehen und die Balance zwischen Gewinnorientierung und gesellschaftlicher Verantwortung zu finden.

Die Zukunft von OpenAI bleibt spannend, da das Unternehmen weiterhin an der Spitze der KI-Entwicklung steht und gleichzeitig versucht, die ethischen und gesellschaftlichen Implikationen seiner Technologien zu berücksichtigen. Die Umwandlung in eine PBC könnte dabei helfen, diese Ziele zu erreichen und gleichzeitig das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Künstliche Intelligenz zu stärken.

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OpenAI bleibt gemeinnützig: Transformation in ein kommerzielles Startup abgewendet
OpenAI bleibt gemeinnützig: Transformation in ein kommerzielles Startup abgewendet (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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