MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einem bedeutenden Schritt zur Bekämpfung der Cyberkriminalität hat Europol die Schließung von sechs DDoS-Diensten bekannt gegeben, die weltweit für zahlreiche Angriffe verantwortlich waren.
Europol hat kürzlich die Schließung von sechs DDoS-Diensten bekannt gegeben, die als Plattformen für Cyberangriffe auf der ganzen Welt dienten. Diese Dienste, bekannt als Stresser- oder Booter-Dienste, ermöglichten es ihren Nutzern, gegen eine Gebühr gezielte Angriffe auf Websites und Server durchzuführen. Diese Angriffe führten dazu, dass die betroffenen Systeme durch eine Flut von Anfragen überlastet und somit offline geschaltet wurden.
Die Operation, die in Zusammenarbeit mit polnischen und US-amerikanischen Behörden durchgeführt wurde, führte zur Verhaftung von vier Personen in Polen und zur Beschlagnahmung von neun Domains in den USA. Diese Domains waren mit den nun abgeschalteten Plattformen verbunden. Die betroffenen Dienste, darunter cfxapi, cfxsecurity, neostress, jetstress, quickdown und zapcut, wurden zwischen 2022 und 2025 für Angriffe auf Schulen, Regierungsdienste, Unternehmen und Gaming-Plattformen genutzt.
Stresser-Dienste werden oft als legitime Tools zur Belastungstests von Websites beworben, sind jedoch in Wirklichkeit darauf ausgelegt, den Zugang zu Webressourcen zu stören. Im Gegensatz zu traditionellen Botnets, die eine große Anzahl infizierter Geräte benötigen, nutzen diese Dienste eine zentralisierte, gemietete Infrastruktur, um DDoS-Angriffe zu industrialisieren.
Ein Bericht des Cloud-Sicherheitsunternehmens Radware aus dem August 2024 hebt hervor, dass QuickDown, einer der betroffenen Dienste, eine hybride Architektur eingeführt hat, die sowohl Botnets als auch dedizierte Server kombiniert. Diese Entwicklung zeigt, wie sich die Techniken der Cyberkriminellen weiterentwickeln, um effektiver und schwerer zu stoppen zu werden.
Die jüngste Aktion ist Teil der laufenden Operation PowerOFF, die darauf abzielt, die Infrastruktur zu zerschlagen, die DDoS-Dienste unterstützt. Bereits im Dezember 2024 wurden 27 solcher Dienste offline genommen, und es wurden Anklagen gegen mehrere Personen in den Niederlanden und den USA erhoben.
Diese Maßnahmen unterstreichen die Entschlossenheit der internationalen Gemeinschaft, gegen Cyberkriminalität vorzugehen und die Sicherheit im Internet zu erhöhen. Die Schließung dieser Dienste ist ein wichtiger Schritt, um die Bedrohung durch DDoS-Angriffe zu verringern und die Integrität digitaler Infrastrukturen zu schützen.
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