SILICON VALLEY / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die NVIDIA-Aktie steht vor einem möglichen Wendepunkt, da die bevorstehende Quartalsbilanz am 28. Mai 2025 neue Impulse für das Unternehmen setzen könnte.
Die NVIDIA-Aktie hat seit Jahresbeginn an der NASDAQ 13,14 Prozent an Wert verloren, obwohl das Unternehmen regelmäßig die Erwartungen übertrifft. Diese Entwicklung ist weniger auf operative Schwächen zurückzuführen, sondern vielmehr auf geopolitische Unsicherheiten wie US-Zölle und Exportbeschränkungen. Dennoch könnte die bevorstehende Veröffentlichung der Quartalszahlen am 28. Mai 2025 einen Wendepunkt markieren und die Aktie wieder auf Kurs bringen.
Analysten erwarten, dass NVIDIA die Erwartungen erneut übertreffen könnte. Das Unternehmen selbst prognostiziert einen Umsatzanstieg auf rund 43 Milliarden US-Dollar, was einem Plus von 65 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Besonders das Geschäft mit KI-Chips für Rechenzentren bleibt ein entscheidender Wachstumstreiber. Im letzten Geschäftsjahr machte dieser Bereich 88 Prozent des Gesamtumsatzes aus. Trotz Bedenken über einen möglichen Rückgang der KI-Ausgaben großer Unternehmen, deuten aktuelle Berichte darauf hin, dass die Nachfrage weiterhin stark ist.
Kevin Miller von Amazon und Josh Parker von NVIDIA bestätigen, dass die Nachfrage nach Rechenzentren und den darin verwendeten High-End-Prozessoren ungebrochen ist. Auch andere Tech-Giganten wie Meta, Alphabet und Oracle investieren massiv in neue Rechenzentren und setzen dabei auf NVIDIAs neueste Prozessoren. Diese Investitionen könnten NVIDIA helfen, von den Milliardenbudgets zu profitieren, die in die Aufrüstung der KI-Infrastruktur fließen.
Ein weiterer Faktor, der NVIDIAs Umsatz im ersten Quartal ankurbeln könnte, sind vorgezogene Chip-Käufe aus China. Unternehmen wie ByteDance, Alibaba und Tencent haben aus Angst vor neuen US-Exportbeschränkungen große Mengen an NVIDIA-Chips bestellt. Diese Vorabbestellungen könnten die erwarteten Einbußen durch Exportbeschränkungen mehr als ausgleichen.
Langfristig könnte NVIDIAs Beteiligung am Projekt Stargate, das unter der Leitung von OpenAI und SoftBank bis zu zehn KI-Datenzentren errichten will, dem Unternehmen Milliardenumsätze sichern. Für das erste dieser Zentren soll NVIDIA rund 400.000 KI-Chips liefern. Diese Zusammenarbeit könnte den Chip-Giganten in eine noch stärkere Position bringen.
Die Marktdaten sprechen eine klare Sprache: Die Nachfrage nach KI-Rechenleistung boomt, und NVIDIA ist als zentraler Anbieter bestens positioniert. Sollte das Unternehmen die Gewinnerwartungen übertreffen und eine optimistische Prognose abgeben, könnte dies einen neuen Kursschub auslösen und die zuletzt schwachen Kursentwicklungen als nur vorübergehende Delle erweisen.

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