LONDON (IT BOLTWISE) – Die zunehmende Verbreitung von Künstlicher Intelligenz (KI) hat nicht nur positive Auswirkungen auf den Online-Handel, sondern birgt auch neue Herausforderungen. Ein aktueller Fall zeigt, wie KI-generierte Bilder für Betrugsversuche genutzt werden können.
Die Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) im Online-Handel hat in den letzten Jahren erheblich zugenommen. Während viele Unternehmen von den Vorteilen der Automatisierung und Datenanalyse profitieren, gibt es auch Schattenseiten. Ein aktueller Fall aus der Airbnb-Welt verdeutlicht, wie KI-Bilder für betrügerische Zwecke eingesetzt werden können. Eine Mieterin wurde mit einer Schadensersatzforderung konfrontiert, die auf KI-generierten Bildern basierte. Diese Bilder zeigten angebliche Schäden, die in Wirklichkeit nicht existierten. Der Fall sorgte für Aufsehen und zeigt, wie realistisch solche Bilder sein können.
Im E-Commerce ist das Potenzial für Betrug durch KI-Bilder ebenfalls hoch. Kunden könnten gefälschte Schadensbilder einreichen, um Rückerstattungen zu erhalten, ohne die Ware tatsächlich zurückzusenden. Dies stellt Händler vor die Herausforderung, zwischen echtem Kundenservice und Betrugsprävention zu balancieren. Besonders bei niedrigpreisigen Artikeln verzichten viele Händler auf eine genaue Prüfung, da die Kosten für Rücksendung und Überprüfung oft den Warenwert übersteigen. Diese Lücke nutzen Betrüger aus, indem sie KI-Bilder als Beweise für angebliche Mängel einreichen.
Rechtlich gesehen haben Händler das Recht, bei Mängelrügen den angeblich defekten Artikel zur Prüfung anzufordern. Doch in der Praxis wird dies oft aus wirtschaftlichen Gründen vermieden. Um sich zu schützen, sollten Händler moderne Erkennungstechnologien einsetzen, die manipulierte oder KI-generierte Bilder identifizieren können. Solche Systeme können entweder manuell zur Prüfung einzelner Verdachtsfälle oder automatisiert in Retouren- und Reklamationsprozesse integriert werden.
Der Einsatz von KI zur Betrugsprävention ist kein neues Konzept, doch die Technologie hat sich weiterentwickelt und ist zugänglicher geworden. Händler, die aufmerksam prüfen und moderne Technologien einsetzen, können sich besser gegen betrügerische Retouren schützen. Es ist wichtig, dass Unternehmen die Balance zwischen Kundenservice und Betrugsprävention finden, um langfristig erfolgreich zu sein.

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