PEKING / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – China intensiviert seine militärischen Beziehungen zu Afrika durch die Einladung von fast 100 jungen und mittleren Offizieren aus 40 Ländern zu einem umfassenden Ausbildungsprogramm. Diese Initiative ist Teil einer langfristigen Strategie, die darauf abzielt, die Verteidigungskooperation auf dem afrikanischen Kontinent zu vertiefen.

China hat eine Delegation von fast 100 jungen und mittleren Offizieren aus 40 afrikanischen Ländern eingeladen, um die militärischen Beziehungen zu stärken. Diese Offiziere, darunter Vertreter aus Ägypten, Kenia, Mosambik und Tansania, werden bis zum 15. Mai in China bleiben und führende Militärakademien in Peking, Changsha und Shaoshan besuchen. Ziel ist es, ihnen Einblicke in Chinas militärische Systeme und moderne Technologien zu geben. Beobachter betonen, dass die Auswahl von jungen und mittleren Offizieren besonders wichtig ist, da sie die zukünftige Führung ihrer nationalen Streitkräfte repräsentieren. Laut Sun Yun, Direktorin des China-Programms am Stimson Center in Washington, ist die Größe und geografische Vielfalt der Delegation bemerkenswert, da sie die zukünftigen Säulen der militärischen Führung in afrikanischen Ländern darstellen. Dies ist das vierte Mal, dass das chinesische Verteidigungsministerium ein solches Event organisiert, wobei die Nationale Universität für Verteidigungstechnologie in Changsha, Provinz Hunan, als Gastgeber fungiert. Die Initiative ist Teil einer umfassenderen Strategie Chinas, seine Präsenz und seinen Einfluss in Afrika zu stärken. Historisch gesehen hat China seine Beziehungen zu afrikanischen Ländern durch wirtschaftliche Investitionen und Infrastrukturprojekte ausgebaut. Die militärische Zusammenarbeit ist ein weiterer Schritt, um diese Beziehungen zu vertiefen. Experten sehen in diesen Programmen eine Möglichkeit für China, seine Soft-Power zu erweitern und langfristige Allianzen zu schmieden. Die Ausbildung junger Offiziere könnte auch dazu beitragen, dass afrikanische Länder in Zukunft chinesische Verteidigungstechnologien bevorzugen. Dies könnte den Wettbewerb mit anderen globalen Akteuren, die ebenfalls um Einfluss in Afrika kämpfen, intensivieren. Die geopolitische Bedeutung Afrikas wächst, und China positioniert sich strategisch, um eine führende Rolle auf dem Kontinent zu übernehmen. Die Ausbildung und der Austausch von Wissen sind dabei zentrale Elemente dieser Strategie. Langfristig könnte dies zu einer verstärkten militärischen Zusammenarbeit und gemeinsamen Übungen führen, die die Verteidigungsfähigkeiten afrikanischer Länder stärken. Diese Entwicklungen könnten auch Auswirkungen auf die Sicherheitsarchitektur in Afrika haben, da China als strategischer Partner an Bedeutung gewinnt.

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