REDMOND / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Microsoft Teams plant eine neue Sicherheitsfunktion, die unautorisierte Bildschirmaufnahmen während Konferenzen verhindern soll. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die Privatsphäre und den Schutz sensibler Informationen zu stärken.
Microsoft Teams, eine der führenden Plattformen für Online-Zusammenarbeit, wird bald eine neue Funktion einführen, die unerlaubte Bildschirmaufnahmen während Konferenzen verhindern soll. Diese Funktion, bekannt als „Prevent Screen Capture“, wird in der Microsoft 365 Roadmap angekündigt und soll die Sicherheit von Konferenzinhalten wie geteilten Bildschirmen und Webcam-Ansichten der Teilnehmer erhöhen.
Die Implementierung dieser Funktion erfolgt durch das Schwärzen des Windows-Fensters, sobald ein Nutzer versucht, eine Bildschirmaufnahme zu machen. Dies stellt sicher, dass sensible Informationen nicht ohne Erlaubnis festgehalten werden können. Allerdings bleibt unklar, ob diese Funktion standardmäßig aktiviert sein wird oder ob sie von den Organisatoren der Konferenz manuell eingeschaltet werden muss.
Ein weiterer Aspekt dieser Neuerung betrifft Nutzer mit veralteten Teams-Versionen. Microsoft plant, Teams-Clients, die älter als 90 Tage sind, unbrauchbar zu machen, was bedeutet, dass Nutzer gezwungen sind, ihre Software regelmäßig zu aktualisieren, um die neuesten Sicherheitsfunktionen nutzen zu können. Dies könnte für einige Nutzer problematisch sein, insbesondere wenn ihre Geräte die neuen Funktionen nicht unterstützen.
Die Einführung dieser Funktion ist für Juli 2025 geplant und wird auf verschiedenen Plattformen wie Android, Windows, Mac, iOS und der Teams-Web-App verfügbar sein. Trotz dieser Maßnahmen bleibt die Möglichkeit bestehen, dass unerwünschte Aufnahmen mit externen Geräten wie Smartphones gemacht werden können, was eine vollständige Verhinderung solcher Aufnahmen erschwert.
Microsofts Ansatz erinnert an die Maßnahmen von Streaming-Diensten wie Netflix, die ebenfalls versuchen, Bildschirmaufnahmen zu unterbinden. Nutzer der Videosoftware OBS haben in der Vergangenheit berichtet, dass sie beim Versuch, Netflix-Inhalte aufzuzeichnen, nur schwarze Bildschirme ohne Ton erhielten.
Ein weiterer interessanter Punkt ist, wie diese neue Funktion mit Microsofts umstrittenem Recall-Feature zusammenpasst, das regelmäßig Screenshots des Nutzerbildschirms erstellt, um diese später mit KI auszuwerten. In der EU ist Recall derzeit nicht verfügbar, aber Microsoft muss überlegen, wie es diese beiden Funktionen in Einklang bringen kann.

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