PENNSYLVANIA / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Im Mai, dem Nationalen Monat der Militäranerkennung, wird die Gelegenheit genutzt, um die Opfer und den Mut der Veteranen zu würdigen. Doch hinter den Feierlichkeiten verbirgt sich eine weniger sichtbare Realität: die gesundheitlichen Herausforderungen, die viele Veteranen aufgrund ihrer Dienstzeit bewältigen müssen.
Der Nationale Monat der Militäranerkennung im Mai bietet eine bedeutende Gelegenheit, die Tapferkeit und die Opferbereitschaft der Veteranen zu würdigen. Seit seiner Einführung im April 1999 ermutigt dieser Monat alle Amerikaner, über die unerschütterliche Hingabe von fast 16 Millionen Veteranen und 2,1 Millionen aktiven Militärangehörigen nachzudenken, die sich dem Schutz unseres Landes verschrieben haben.
Um die Feierlichkeiten zu maximieren, organisiert die Regierung im Mai eine Reihe von Veranstaltungen, darunter den Loyalty Day am 1. Mai, den Victory in Europe (VE) Day am 8. Mai, den Military Spouse Appreciation Day am 9. Mai, den Armed Forces Day am 17. Mai und schließlich den Memorial Day am 26. Mai. Doch jenseits der Zeremonien fordert dieser Monat die Regierung und die Gesellschaft auf, die oft übersehenen unsichtbaren Lasten anzugehen, die viele Veteranen auch nach dem Ende ihres Dienstes tragen.
Diese Beobachtung trifft besonders auf Pennsylvania zu, das eine tiefe militärische Tradition hat. Mit mehr als 700.000 ehemaligen Dienstmitgliedern beherbergt der Commonwealth die fünftgrößte Veteranenpopulation des Landes. Während wir diese Patrioten ehren, ist es ebenso wichtig, die kritischen Herausforderungen anzuerkennen, denen viele von ihnen stillschweigend gegenüberstehen, insbesondere die langfristigen Gesundheitsprobleme, die durch ihre Exposition gegenüber gefährlichen Substanzen verursacht werden, von denen sie nicht einmal wussten, dass sie ihnen begegnet sind.
Der Militärmonat ist der perfekte Moment, um die anhaltenden Gesundheitskrisen zu konfrontieren, die unzählige Veteranen betreffen. Diese resultieren in der Regel aus ihrer langanhaltenden Exposition gegenüber toxischen Substanzen in militärischen Umgebungen, wie Agent Orange, Senfgas, Lewisit, Strahlung und Emissionen aus Verbrennungsgruben und anderen schädlichen Quellen. Ein weiteres kritisches Anliegen, das die Dienstmitglieder kontinuierlich betrifft, ist die Asbestexposition.
Asbest, einst als „Wundermineral“ bezeichnet, war ein wesentlicher Bestandteil in Kasernen, Gebäuden, Schiffen und militärischer Ausrüstung und Infrastruktur für einen Großteil des 20. Jahrhunderts und insbesondere während des Zweiten Weltkriegs. Wenn diese Mineralien jedoch eingeatmet oder verschluckt werden, können sie in Körpergeweben eingeschlossen werden und schwere medizinische Zustände verursachen, darunter Mesotheliom, Asbestose und Lungenkrebs.
Diese Problematik hat besonderes Gewicht in Pennsylvania, da dieser Staat bekannt dafür ist, eine langjährige militärische Präsenz zu haben und mehrere Basen, die historisch auf asbesthaltige Materialien angewiesen waren. Tatsächlich meldeten Einrichtungen wie die Philadelphia Navy Yard, das Letterkenny Army Depot und die Naval Air Station Joint Reserve Base Willow Grove das Vorhandensein dieses gefährlichen Minerals.
Pennsylvania hat bereits begonnen, die ernüchternden Folgen dieser weit verbreiteten Kontamination zu erleben. Zwischen 1999 und 2017 verzeichnete der Commonwealth 17.717 asbestbedingte Todesfälle, von denen 1.505 Asbestosefälle waren. Inzwischen waren 3.257 Todesfälle mit Mesotheliom verbunden, und die anderen 13.028 standen im Zusammenhang mit Lungenkrebs.
Obwohl diese Gesundheitskrise Menschen aus allen Lebensbereichen betreffen kann, sind Veteranen unter den am stärksten Betroffenen. Heute machen sie 30 % der fast 3.000 jährlichen Mesotheliom-Diagnosen aus. Die Verabschiedung des Sergeant First Class Heath Robinson Honoring Our Promise to Address the Comprehensive Toxics (PACT) Act von 2022 ist ein jüngster legislatorischer Erfolg, der die dringenden Bedürfnisse von Veteranen, die schädlichen Substanzen ausgesetzt sind, angeht.
Dieses Gesetz erweitert in erster Linie die Gesundheitsversorgung und Leistungen für Veteranen, die gefährlichen Substanzen ausgesetzt sind. Derzeit deckt die Gesetzgebung über 20 vermutete Bedingungen ab. Obwohl das Gesetz selbst bereits ein bedeutender Fortschritt ist, bleibt es hinter der Lösung des umfassenderen Problems zurück, da mehrere toxische Expositionen immer noch übersehen werden.
Ein Beispiel dafür ist die Exposition gegenüber flüchtigen organischen Verbindungen (VOCs), die häufig in militärischen Kraftstoffen, Entfettern und Lösungsmitteln vorkommen und in der aktuellen Bundespolitik noch unzureichend behandelt werden. Für Veteranen im ganzen Land bedeutet dies in der Regel verzögerte Pflege, verlängerte Unsicherheit und unnötige Härten beim Zugang zu den Leistungen, die sie sich verdient haben.
Der Nationale Monat der Militäranerkennung kann als Plattform dienen, um ein inklusives Gesundheitssystem für alle Dienstmitglieder zu fördern. Darüber hinaus kann es auch bedeuten, unzureichende Richtlinien zu konfrontieren und umfassende Lösungen zu fordern, um sicherzustellen, dass kein Veteran jemals wieder allein Krankheit und bürokratische Hürden ertragen muss.
- Die besten Bücher rund um KI & Robotik!
- Die besten KI-News kostenlos per eMail erhalten!
- Zur Startseite von IT BOLTWISE® für aktuelle KI-News!
- Service Directory für AI Adult Services erkunden!
- IT BOLTWISE® kostenlos auf Patreon unterstützen!
- Aktuelle KI-Jobs auf StepStone finden und bewerben!
Stellenangebote

AI Manager Bundesverwaltung (m/w/d)

IT Solution Architekt AI (w/m/d)

Praktikum im Bereich KI-basierte Auswertung von Betriebsdaten von Hydraulikpumpen

Bauprojektmanager / Projektleiter als Bauherrenvertretung für den KI-Campus (m/w/d)

- Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
- Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
- Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
- Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Verborgene Kosten des Militärdienstes: Eine Herausforderung für Veteranen" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Verborgene Kosten des Militärdienstes: Eine Herausforderung für Veteranen" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Verborgene Kosten des Militärdienstes: Eine Herausforderung für Veteranen« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!