FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngste Handelsentspannung zwischen den USA und China hat dem Dax einen leichten Aufschwung beschert. Die Märkte reagierten positiv auf die Ankündigung einer temporären Reduzierung der Zölle, was insbesondere der deutschen Automobilindustrie zugutekam.
Die jüngste Entspannung im Handelskonflikt zwischen den USA und China hat dem Dax einen leichten Aufschwung beschert. Die Ankündigung einer temporären Reduzierung der gegenseitigen Zölle für 90 Tage sorgte für positive Impulse an den Märkten. Besonders die Automobilindustrie konnte von dieser Entwicklung profitieren, da die deutschen Hersteller zuletzt durch die Unsicherheiten im chinesischen Markt unter Druck geraten waren.
Der Dax legte zum Wochenbeginn um 0,29 Prozent zu und schloss bei 23.566,54 Punkten. Diese moderate Steigerung ist auf die Erleichterung der Handelsbeziehungen zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt zurückzuführen. Während Automobil- und Technologiewerte von der Nachricht profitierten, mussten Rüstungsfirmen Verluste hinnehmen. Rheinmetall verzeichnete einen Rückgang von 5,9 Prozent und war damit das Schlusslicht im Dax.
Im MDax stieg der Index um 0,19 Prozent auf 29.785,72 Punkte, während der EuroStoxx 50 um 1,6 Prozent zulegte. Im Vergleich zum Dax, der seit Jahresbeginn um 18 Prozent gestiegen ist, fiel der Zuwachs des EuroStoxx 50 mit 10 Prozent eher bescheiden aus. An der New Yorker Börse konnten sowohl der Dow Jones Industrial als auch der technologielastige Nasdaq 100 Gewinne verzeichnen, bleiben jedoch auf Jahressicht im Minus.
Die deutsche Automobilindustrie, darunter Unternehmen wie Daimler Truck, Mercedes-Benz und BMW, gehörte zu den größten Gewinnern des Tages. Die Reduzierung der Zölle verschafft den Herstellern eine dringend benötigte Atempause, nachdem sie zuletzt durch die Unsicherheiten im chinesischen Markt unter Druck geraten waren. Diese Entwicklung könnte auch langfristig positive Auswirkungen auf die Branche haben, sofern die Handelsbeziehungen stabil bleiben.
Im Gegensatz dazu mussten Rüstungsfirmen Verluste hinnehmen. Neben Rheinmetall fanden sich auch Hensoldt und Renk mit erheblichen Abschlägen im unteren Bereich des MDax wieder. Diese Entwicklung zeigt, dass die Märkte weiterhin sensibel auf geopolitische Entwicklungen reagieren und die Unsicherheiten in der Branche bestehen bleiben.
Ein weiterer Gewinner des Tages war ProSiebenSat.1, dessen Aktien im SDax um 18,6 Prozent sprangen. Grund dafür war die Nachricht einer Teil-Übernahmeofferte durch den Großaktionär PPF. Auch die Aktien von United Internet und Ionos konnten im MDax und SDax beträchtliche Kursgewinne verzeichnen, während Salzgitter nach Bekanntgabe von Verlusten zum Jahresauftakt deutliche 6,7 Prozent verlor.
Die Frage bleibt jedoch, wie dauerhaft die aktuelle Entspannung im Handelskonflikt sein wird. Experten wie Sören Hettler von der DZ Bank warnen davor, dass die Einigung nur temporär sein könnte und die Märkte weiterhin volatil bleiben. Dennoch bietet die aktuelle Entwicklung eine Chance für die deutsche Wirtschaft, insbesondere für die Automobilindustrie, sich zu stabilisieren und neue Wachstumschancen zu nutzen.
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