FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen auf dem internationalen Parkett haben den Dax zu einem neuen Rekordhoch geführt. Die Einigung im Zollstreit zwischen den USA und China sowie die Hoffnungen auf Frieden in der Ukraine haben die Risikobereitschaft der Anleger gestärkt und den deutschen Leitindex beflügelt.
Die jüngste Einigung im Zollkonflikt zwischen den USA und China hat den Dax auf ein neues Rekordhoch getrieben. Der deutsche Leitindex stieg zu Beginn der Woche um bis zu 1,8 Prozent auf 23.900 Punkte. Diese Entwicklung wurde durch die Hoffnung auf eine friedliche Lösung des Konflikts in der Ukraine weiter unterstützt, was die Risikobereitschaft der Anleger erhöhte.
Während viele Branchen von diesen positiven Signalen profitierten, verzeichnete der Rüstungssektor deutliche Verluste. Der Aktienkurs von Rheinmetall fiel um 6 Prozent, nachdem diplomatische Bemühungen von Frankreich, Großbritannien, Polen und Deutschland zu möglichen Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine führten. Auch Hensoldt und Renk im M-Dax mussten Verluste hinnehmen.
Besonders positiv reagierten hingegen Unternehmen, die zuvor stark unter dem Zollkonflikt gelitten hatten. Der Chipkonzern Infineon und der Chemieriese BASF zählten zu den größten Gewinnern im Dax, da die USA und China ihre gegenseitigen Zölle für 90 Tage aussetzten. Diese Maßnahme wurde von vielen Marktbeobachtern als substanzieller Fortschritt gewertet.
Der frühere Chefvolkswirt der Helaba, Folker Hellmeyer, kommentierte die Entwicklungen als bemerkenswert schnell und substanziell. Er sieht darin eine erhebliche Chance für ein neues Set-up der Weltwirtschaft, das mehr Risikobereitschaft an den Finanzmärkten ermöglicht. Diese Einschätzung spiegelt sich auch in der Aufwertung des US-Dollars wider, während der Goldpreis nachgab.
Dennoch mischten sich auch skeptische Stimmen unter die positiven Reaktionen. Das Bankhaus Metzler senkte seine Wachstumsprognose für die US-Wirtschaft für 2025 von 2,2 auf 1,7 Prozent. Die US-Investmentbank Goldman Sachs schätzt das Risiko einer Schrumpfung der US-Wirtschaft auf 45 Prozent ein, was die Unsicherheiten auf dem Markt unterstreicht.
Die US-Aktienmärkte zeigten sich zuletzt schwächer, was die Outperformance der europäischen Märkte unterstreicht. Der Dow Jones gab leicht nach, während der Nasdaq Composite unverändert schloss. Ein Teil der Zuwächse des Dax ist auf Dividendenzahlungen zurückzuführen, die in den Punktestand einfließen.
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