MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die NASA hat einen faszinierenden Weg gefunden, die Geheimnisse des Universums hörbar zu machen. Durch die Umwandlung von Daten aus Weltraumteleskopen in Klanglandschaften können wir nun die Aktivitäten um Schwarze Löcher als eine kosmische Symphonie erleben.
Die NASA hat einen innovativen Ansatz entwickelt, um die Mysterien des Universums für uns hörbar zu machen. Durch die Umwandlung von Daten aus Weltraumteleskopen in Klanglandschaften können wir nun die Aktivitäten um Schwarze Löcher als eine kosmische Symphonie erleben. Diese sogenannten Sonifikationen wurden mithilfe von Daten des Chandra X-ray Observatory, des James Webb Space Telescope und des Imaging X-ray Polarimetry Explorer (IXPE) erstellt. Indem musikalische Noten verschiedenen Datenpunkten zugewiesen werden, können Weltraumbeobachtungen in Klänge übersetzt werden, die es den Zuhörern ermöglichen, das Universum zu ‘hören’.
Die erste Sonifikation fängt die potenzielle Geburt eines Schwarzen Lochs ein. Sie umgibt einen massiven Stern namens WR 124, der gewaltsam seine äußeren Schichten abwirft und dabei einen leuchtenden Nebel aus ausgestoßenem Gas und Staub erzeugt. WR 124, ein Wolf-Rayet-Stern, befindet sich etwa 28.000 Lichtjahre von der Erde entfernt und könnte am Ende seines Lebens in einer dramatischen Supernova-Explosion enden, die ein Schwarzes Loch hinterlässt. Die Sonifikation beginnt mit einem absteigenden, schreiähnlichen Klang in der Nähe des heißen Kerns des Sterns und integriert Musikinstrumente wie Flöten, Glocken, Harfen und Streicher, während sich das leuchtende Material des Sterns nach außen ausbreitet.
Die zweite Sonifikation fängt ein kosmisches Duett von SS 433 ein, einem binären Sternsystem, das 18.000 Lichtjahre von der Erde entfernt ist. Hier umkreist ein sonnenähnlicher Stern einen schwereren Begleiter, wie einen Neutronenstern oder ein Schwarzes Loch. Schwankende Röntgenemissionen werden in verschiedene Tonhöhen und Instrumente übersetzt, während klingende Wassertropfen helle Hintergrundsterne darstellen und gezupfte Noten die Lage des Duetts inmitten einer riesigen Wolke aus interstellarem Staub und Gas signalisieren.
Die dritte und letzte Bewegung zeigt Centaurus A, eine Galaxie, die 12 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt ist und ein supermassives Schwarzes Loch in ihrem Zentrum hat, das einen mächtigen Jet durch die Galaxie schleudert. In dieser Sonifikation werden Röntgenemissionen in Windspiel- und Brisenklänge übersetzt, während sichtbare Lichtdaten in Töne von Streichinstrumenten verwandelt werden, die die Sterne und die Struktur der Galaxie in einem mitreißenden, musikalischen Finale einfangen.
Diese Sonifikationen bieten nicht nur eine neue Möglichkeit, das Universum zu erleben, sondern auch eine innovative Methode, um komplexe wissenschaftliche Daten einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Sie zeigen, wie Wissenschaft und Kunst zusammenarbeiten können, um unser Verständnis des Kosmos zu erweitern und zu bereichern.
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