MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Siemens Energy hat kürzlich beeindruckende Quartalszahlen präsentiert, die die Aktie auf neue Rekordhöhen katapultierten. Doch nun drohen mögliche US-Zölle und Insider-Verkäufe die positive Entwicklung zu trüben.
Siemens Energy hat mit seinen jüngsten Quartalszahlen für Aufsehen gesorgt. Das Unternehmen konnte im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2025 einen Gewinnsprung verzeichnen, der das Ergebnis je Aktie von 0,09 Euro im Vorjahreszeitraum auf 0,55 Euro ansteigen ließ. Auch der Umsatz legte um über 20 Prozent auf 9,96 Milliarden Euro zu. Diese beeindruckenden Zahlen führten dazu, dass die Aktie am 12. Mai ein neues 52-Wochen-Hoch von 75,94 Euro erreichte.
Doch trotz dieser positiven Entwicklungen gibt es auch Herausforderungen, die den Kursverlauf beeinflussen könnten. Die US-Regierung hat neue Zölle angekündigt, deren Auswirkungen Siemens Energy derzeit analysiert. Es wird ein begrenzter Einfluss auf den Gewinn im zweistelligen Millionen-Euro-Bereich erwartet. Solche Entwicklungen könnten die positive Dynamik der Aktie bremsen.
Zusätzlich sorgten Insider-Verkäufe für Aufsehen. So verkaufte Aufsichtsratsmitglied Robert Kensbock am 9. Mai Aktien des Unternehmens. Auch Joe Kaeser, ebenfalls Mitglied des Kontrollgremiums, hatte zuvor Anteile veräußert. Solche Verkäufe werden von Investoren oft als Hinweis auf die interne Einschätzung der Unternehmensbewertung interpretiert und könnten das Vertrauen der Anleger beeinflussen.
Trotz dieser potenziellen Störfaktoren gibt es auch positive Nachrichten. Der irakische Ministerrat hat einem Darlehensvertrag zugestimmt, der die Finanzierung von Umspannwerken im Rahmen der Energiekooperation mit Siemens Energy sichern soll. Dies könnte dem Geschäft im Nahen Osten neue Impulse verleihen und die Auftragslage weiter stärken.
Darüber hinaus hat Siemens Energy ein Aktienrückkaufprogramm gestartet, bei dem bis Ende September eigene Aktien im Wert von bis zu 170 Millionen Euro erworben werden sollen. Diese Maßnahme könnte den Aktienkurs stützen und das Vertrauen der Anleger stärken.
Die kommenden Monate werden zeigen, ob die positiven Fundamentaldaten und die robuste Auftragslage ausreichen, um die Aktie auf ihrem erhöhten Niveau zu halten oder gar weiter anzutreiben. Analysten erwarten für das laufende Geschäftsjahr 2025 im Schnitt ein Ergebnis je Aktie von 1,24 Euro. Die nächsten Quartalszahlen, die am 6. August erwartet werden, könnten weitere Erkenntnisse über den Kurs des Unternehmens liefern.
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