ESSEN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Chemikalienhändler Brenntag hat im ersten Quartal 2025 in einem schwierigen Geschäftsumfeld schlechter abgeschnitten als erwartet. Trotz eines leichten Umsatzanstiegs von 0,4 Prozent auf 4,072 Milliarden Euro blieb das operative Ergebnis hinter den Erwartungen zurück.
Der Chemikalienhändler Brenntag sieht sich im Jahr 2025 mit einem herausfordernden Geschäftsumfeld konfrontiert. Im ersten Quartal des Jahres verzeichnete das Unternehmen einen Umsatzanstieg von lediglich 0,4 Prozent auf 4,072 Milliarden Euro. Trotz dieser leichten Steigerung blieb das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITA) mit 264,3 Millionen Euro nur knapp über dem Vorjahresniveau. Analysten hatten im Konsens ein höheres EBITA von 276 Millionen Euro erwartet.
Die wirtschaftlichen Unsicherheiten, verstärkt durch geopolitische Spannungen und globale Zolldiskussionen, haben das Geschäftsklima erheblich eingetrübt. Diese Faktoren führten zu einer erhöhten Volatilität, die sich negativ auf die Geschäftsentwicklung von Brenntag auswirkte. Der Konzernchef Christian Kohlpaintner betonte, dass die Erwartung deutlicher Zolländerungen bereits in der zweiten Märzhälfte auf das Geschäftsklima drückte.
Obwohl das Unternehmen seine Jahresprognose für das operative EBITA in einer Spanne von 1,1 bis 1,3 Milliarden Euro bestätigte, geht Brenntag derzeit davon aus, dass das Ergebnis eher am unteren Ende dieser Spanne liegen wird. Dies ist auf die anhaltenden wirtschaftlichen Unsicherheiten und starke negative Währungseffekte zurückzuführen.
Der operative Rohertrag übertraf mit 1,02 Milliarden Euro den Vorjahreswert um 2,1 Prozent, was auf eine gewisse Stabilität im Kerngeschäft hindeutet. Dennoch blieb die sequenzielle Performance-Entwicklung im Vergleich zum vierten Quartal 2024 hinter den ursprünglichen Erwartungen zurück.
Unter dem Strich erzielte Brenntag einen Konzerngewinn von 134,4 Millionen Euro, was einem Rückgang im Vergleich zum Vorjahr entspricht, als der Gewinn bei 141,4 Millionen Euro lag. Auch der Gewinn je Aktie sank von 0,97 Euro auf 0,93 Euro. Analysten hatten hier einen Gewinn von 140 Millionen Euro bzw. 0,97 Euro je Aktie prognostiziert.
Die aktuelle wirtschaftliche Lage stellt Brenntag vor erhebliche Herausforderungen. Die Kombination aus geopolitischen Spannungen und wirtschaftlichen Unsicherheiten erfordert eine flexible Anpassung der Geschäftsstrategien, um den negativen Einflüssen entgegenzuwirken. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um die Prognosen für das Gesamtjahr zu erreichen.
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