REDMOND / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Microsoft hat eine bedeutende strategische Entscheidung getroffen, die das Unternehmen in Richtung einer KI-zentrierten Zukunft lenkt.

Microsoft hat kürzlich angekündigt, etwa 7.000 Arbeitsplätze abzubauen, was etwa drei Prozent der gesamten Belegschaft entspricht. Diese Entscheidung ist Teil einer umfassenden Strategie, die Ressourcen zu optimieren und die Investitionen in die Künstliche Intelligenz (KI) zu verstärken. Während viele befürchten, dass KI-Technologien Arbeitsplätze ersetzen könnten, betont Microsoft, dass der Schritt vielmehr darauf abzielt, Kapital freizusetzen, um die KI-Entwicklung weiter voranzutreiben.
Der CEO von Microsoft, Satya Nadella, hat in einem Gespräch im Silicon Valley seine Vision für das Unternehmen als eine Art “Destillationsfabrik” beschrieben. Hierbei sollen große, allgemeine KI-Modelle in kleinere, spezialisierte Modelle umgewandelt werden. Diese Strategie zielt darauf ab, die Demokratisierung der KI voranzutreiben und Unternehmen mit KI-gestützten Tools und Plattformen auszustatten. Microsoft integriert KI-Funktionen in Produkte wie Microsoft 365, Azure und Dynamics365, um den Geschäftskunden einen Mehrwert zu bieten.
Die Reaktion der Finanzmärkte auf diese strategische Neuausrichtung war positiv. Microsofts Aktienkurs erreichte kürzlich mit 449,26 US-Dollar den höchsten Stand des Jahres. Die Bruttogewinnmargen des Unternehmens liegen seit Jahren konstant im Bereich von 60 bis 70 Prozent, was es zu einem Favoriten unter institutionellen Investoren macht. Microsoft plant, im Geschäftsjahr 2025 rund 80 Milliarden US-Dollar in KI-bezogene Projekte zu investieren, was die Bedeutung dieser Technologie für die Zukunft des Unternehmens unterstreicht.
Analysten wie Gil Luria sehen in der Reduzierung der Mitarbeiterzahl eine logische Konsequenz der hohen Investitionen in die KI. Er prognostiziert, dass Microsoft jährlich etwa 10.000 Stellen abbauen könnte, um die erhöhten Abschreibungen aufgrund der Kapitalausgaben auszugleichen. Diese Entwicklung könnte darauf hindeuten, dass weitere Entlassungen bevorstehen, um die finanzielle Stabilität des Unternehmens zu gewährleisten.
Von den Entlassungen sind auch etwa 1.985 Mitarbeiter im Bundesstaat Washington betroffen, wo Microsoft seinen Hauptsitz hat. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen rund 228.000 Mitarbeiter weltweit. Die Nachricht von den Entlassungen ist für die betroffenen Mitarbeiter sicherlich schwer zu verkraften, insbesondere vor dem Hintergrund der anhaltenden Entlassungswelle in der Technologiebranche.


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