MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Chemikalienhändler Brenntag hat im ersten Quartal 2025 in einem herausfordernden Geschäftsumfeld schlechter abgeschnitten als erwartet.
Der Chemikalienhändler Brenntag steht im ersten Quartal 2025 vor erheblichen Herausforderungen. Trotz eines leichten Umsatzanstiegs von 0,4 Prozent auf 4,072 Milliarden Euro konnte das Unternehmen die Erwartungen der Analysten nicht erfüllen. Der operative Rohertrag stieg um 2,1 Prozent auf 1,02 Milliarden Euro, während das operative EBITA mit 264,3 Millionen Euro nur geringfügig über dem Vorjahresniveau lag.
Die Jahresprognose für das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITA) wurde in einer Spanne von 1,1 bis 1,3 Milliarden Euro bestätigt. Angesichts des eingetrübten Geschäftsklimas und starker negativer Währungseffekte erwartet Brenntag jedoch, im unteren Bereich dieser Spanne zu landen. Der Konzerngewinn sank auf 134,4 Millionen Euro, was einem Rückgang gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Analysten hatten ursprünglich einen Umsatz von 4,178 Milliarden Euro und ein operatives EBITA von 276 Millionen Euro prognostiziert. Der Gewinn je Aktie fiel von 0,97 Euro im Vorjahr auf 0,93 Euro. Diese Ergebnisse spiegeln die anhaltenden geopolitischen und wirtschaftlichen Unsicherheiten wider, die das Geschäftsklima belasten.
Christian Kohlpaintner, der Konzernchef von Brenntag, betonte die Herausforderungen, die durch die globalen Zolldiskussionen und die erhöhte Volatilität entstanden sind. Diese Faktoren drückten bereits in der zweiten Märzhälfte auf das Geschäftsklima und führten zu einer schwächeren Performance im Vergleich zum vierten Quartal 2024.
Die Brenntag-Aktie reagierte auf diese Entwicklungen mit einem Kursrückgang von 3,27 Prozent und notierte zeitweise bei 60,34 Euro. Dies zeigt das Vertrauen der Anleger in die kurzfristige Entwicklung des Unternehmens.
In der Branche wird spekuliert, dass Brenntag in den kommenden Monaten verstärkt auf Kosteneinsparungen und Effizienzsteigerungen setzen könnte, um die Auswirkungen der aktuellen Marktbedingungen abzufedern. Experten sehen in der aktuellen Situation auch eine Chance für Brenntag, sich strategisch neu zu positionieren und auf langfristiges Wachstum zu setzen.
Die Zukunftsaussichten für Brenntag hängen stark von der Entwicklung der globalen Wirtschaft und den geopolitischen Rahmenbedingungen ab. Eine Stabilisierung der Märkte könnte dem Unternehmen helfen, seine Ziele für das Gesamtjahr zu erreichen und das Vertrauen der Investoren zurückzugewinnen.
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