SEOUL / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In Südkorea könnte es bald zu einer bedeutenden Veränderung in der Krypto-Regulierung kommen. Die führenden Präsidentschaftskandidaten des Landes haben sich für die Legalisierung von Bitcoin-ETFs ausgesprochen, was auf eine mögliche Neuausrichtung der Finanzpolitik hindeutet.
Die Diskussion um die Legalisierung von Bitcoin-ETFs in Südkorea gewinnt an Fahrt, nachdem die führenden Präsidentschaftskandidaten ihre Unterstützung für diese Maßnahme signalisiert haben. Diese Entwicklung könnte das Land in eine ähnliche Richtung wie Hongkong lenken, das kürzlich seine eigenen Bitcoin- und Ether-basierten ETFs eingeführt hat. Derzeit sind Bitcoin-ETFs und institutionelle Krypto-Investitionen in Südkorea verboten, was bedeutet, dass der gesamte Handelsvolumen von Privatpersonen stammt.
Lee Jae-myung, der Präsidentschaftskandidat der Demokratischen Partei, hat versprochen, die Legalisierung von Spot-Krypto-ETFs voranzutreiben und die Transaktionsgebühren zu senken. Dies soll ein sicheres Investitionsumfeld schaffen, das insbesondere jungen Menschen helfen soll, Vermögen aufzubauen und für die Zukunft zu planen. Diese Versprechen wurden bereits in der Wahlkampagne 2024 gemacht, doch der Fortschritt blieb bislang aus.
Während die pro-krypto Haltung der Kandidaten auf eine vielversprechende Zukunft für die digitale Vermögensgesetzgebung in Südkorea hindeutet, bleiben Regulierungsexperten skeptisch. Anndy Lian, ein intergouvernementaler Blockchain-Berater, betont, dass die Geschichte Anlass zur Vorsicht gibt. Die Kandidaten könnten ähnliche Positionen wie Hongkong einnehmen, doch der Erfolg der ETFs hängt von verschiedenen Faktoren ab.
Ein pro-krypto Präsident könnte Reformen vorantreiben, die Südkorea mit globalen Trends in Einklang bringen, ähnlich wie in den USA, wo Bitcoin-ETFs Milliarden an Nettozuflüssen angezogen haben. Die Haltung der Financial Services Commission deutet ebenfalls auf eine regulatorische Offenheit gegenüber Kryptowährungen hin.
Die People Power Party, die 2022 gewählt wurde, hatte ebenfalls versprochen, das Verbot von Krypto-ETFs aufzuheben und die umstrittene Regelung einer Börse pro Bank zu überarbeiten, doch es kam zu keiner Umsetzung vor der Amtsenthebung von Präsident Yoon.
In Hongkong starteten die ersten Bitcoin- und Ether-basierten ETFs am 30. April 2024, doch die Handelsaktivität blieb im Vergleich zu ihren US-amerikanischen Pendants enttäuschend. Diese Entwicklungen werfen die Frage auf, ob Südkorea ähnliche Herausforderungen meistern kann und welche Auswirkungen dies auf den globalen Kryptomarkt haben könnte.
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