NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen in der US-Inflation werfen mehr Fragen auf, als sie Antworten liefern. Trotz eines Rückgangs der Teuerungsrate auf 2,3 % bleibt die Kerninflation stabil, und die Auswirkungen der Zollpolitik sind noch nicht spürbar. Die Federal Reserve zeigt sich vorsichtig, während Investoren die Lage genau beobachten.

Die jüngste Nachricht über den Rückgang der US-Inflationsrate auf 2,3 % mag auf den ersten Blick beruhigend wirken. Doch bei genauerer Betrachtung zeigt sich, dass die Kerninflation, die Lebensmittel- und Energiepreise ausklammert, weiterhin bei 2,8 % verharrt. Dies deutet darauf hin, dass der Preisdruck nicht nachlässt, sondern lediglich eine vorübergehende Entspannung signalisiert. Die Märkte reagierten dennoch positiv, was sich in einem Anstieg der S&P 500 Futures widerspiegelte.

Ein wesentlicher Treiber der Inflation sind die Wohnkosten, die im April um 0,3 % gestiegen sind. Diese Entwicklung ist weniger auf den klassischen Warenkorb zurückzuführen, sondern auf strukturelle Faktoren wie Wohnungsknappheit und steigende Baukosten. Diese Faktoren sind für die Federal Reserve schwer zu beeinflussen, da sie nicht direkt durch Zinspolitik gesteuert werden können.

Die Hoffnung vieler Marktbeobachter, dass die jüngsten Zölle unter der Trump-Administration bereits im April Auswirkungen auf die Verbraucherpreise zeigen würden, hat sich nicht erfüllt. Analysten erwarten frühestens im Mai oder Juni messbare Effekte. Besonders im Bereich Elektronik und Textilien könnten die Zölle spürbar werden, was zu einem Dominoeffekt bei den Preisen führen könnte.

Goldman Sachs hat die Wahrscheinlichkeit einer US-Rezession von 45 % auf 35 % gesenkt. Dies deutet darauf hin, dass die Wirtschaft sich erholt, jedoch bleibt der Spielraum für Zinssenkungen begrenzt. Die Märkte haben dies bereits eingepreist, und die Erwartungen an die Federal Reserve sind zurückhaltender geworden.

Ein weiteres Risiko, das zunehmend in den Fokus rückt, ist die Stagflation. Diese Phase, in der die Inflation steigt, aber das Wachstum stagniert, stellt eine erhebliche Herausforderung für die Geldpolitik dar. Noch zeigt sich die US-Wirtschaft dynamisch genug, um dieses Szenario zu vermeiden, doch die Warnungen von Jerome Powell, dem Vorsitzenden der Federal Reserve, sind unüberhörbar.

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US-Inflation: Zwischen Entspannung und Unsicherheit
US-Inflation: Zwischen Entspannung und Unsicherheit (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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