ZÜRICH / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Sommerreisepläne vieler Urlauber könnten durch die jüngsten Ankündigungen der Schweizer Fluggesellschaft Swiss beeinträchtigt werden. Aufgrund eines akuten Pilotenmangels sieht sich die Lufthansa-Tochter gezwungen, zahlreiche Flüge zu streichen.

Die Schweizer Fluggesellschaft Swiss, eine Tochter der Lufthansa, hat angekündigt, im Sommer 1400 Flüge zu streichen. Diese Entscheidung trifft die Airline in einer Zeit, in der die Nachfrage nach Flugreisen besonders hoch ist, da viele Menschen ihre Urlaubspläne umsetzen möchten. Der Mangel an Piloten ist der Hauptgrund für diese Maßnahme, die sowohl Langstreckenflüge als auch das Kurz- und Mittelstreckennetz betrifft.

Die Fluggesellschaft gibt an, dass eine Reihe unerwarteter Entwicklungen zu dieser Situation geführt hat. Neben Schwangerschaften und Unfällen, die eine ungewöhnlich hohe Anzahl von Piloten aus dem Dienst genommen haben, bindet auch die Umschulung von Crews auf den neuen Airbus A350 Kapazitäten. Ein neuer Gesamtarbeitsvertrag, der verbesserte Arbeitszeitregelungen beinhaltet, hat zudem den Personalbedarf um rund 70 Vollzeitstellen erhöht.

Ein weiteres Problem stellt die Wartung der Airbus-A220-Jets dar, die aufgrund von Triebwerksproblemen notwendig ist. Während bei den größeren A320-Mittelstreckenjets genügend Maschinen vorhanden sind, fehlt es an Besatzungen, um diese zu betreiben. Die Möglichkeit, externe Hilfe durch Partner und die Lufthansa in Anspruch zu nehmen, wurde bereits ausgeschöpft.

Um kurzfristig Abhilfe zu schaffen, haben einige ältere Piloten ihren Ruhestand verschoben, und Teilzeitkräfte stocken vorübergehend ihre Arbeitszeiten auf. Langfristig plant Swiss, die Ausbildungskapazitäten im Cockpit zu erweitern und jährlich bis zu 110 neue Piloten einzustellen.

Die Auswirkungen dieser Flugstreichungen sind weitreichend. Passagiere müssen mit Änderungen ihrer Reisepläne rechnen, und die Fluggesellschaft steht vor der Herausforderung, das Vertrauen der Kunden zu bewahren. Branchenexperten sehen in der Situation eine Mahnung an die gesamte Luftfahrtindustrie, die Personalplanung und -ausbildung zu überdenken, um zukünftige Engpässe zu vermeiden.

Die Swiss ist nicht die einzige Fluggesellschaft, die mit solchen Herausforderungen konfrontiert ist. Weltweit kämpfen Airlines mit ähnlichen Problemen, da die Erholung der Reisebranche nach der Pandemie schneller als erwartet verläuft. Die Nachfrage steigt, während die Kapazitäten noch nicht vollständig wiederhergestellt sind.

In der Zukunft plant Swiss, ihre Ausbildungsprogramme zu intensivieren und die Attraktivität des Pilotenberufs zu steigern, um langfristig Engpässe zu vermeiden. Die Airline setzt auf eine Kombination aus internen Schulungen und der Rekrutierung neuer Talente, um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden.

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Swiss streicht Flüge: Pilotenmangel führt zu Sommerengpässen
Swiss streicht Flüge: Pilotenmangel führt zu Sommerengpässen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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