SAN FRANCISCO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein kürzliches Datenleck bei Coinbase hat fast 70.000 Nutzer betroffen, wie aus einem Bericht hervorgeht. Die Sicherheitslücke blieb fast sechs Monate unentdeckt und hat erhebliche Auswirkungen auf die Krypto-Community.

Das jüngste Datenleck bei Coinbase hat die Krypto-Community erschüttert. Fast 70.000 Nutzer, darunter 217 aus dem US-Bundesstaat Maine, waren betroffen. Die Sicherheitslücke, die am 26. Dezember 2024 auftrat, blieb bis zum 11. Mai 2025 unentdeckt. Diese Verzögerung hat zu einem erheblichen Vertrauensverlust geführt und die Diskussion über die Sicherheit von Krypto-Börsen neu entfacht.

Coinbase sieht sich nun mit einer Welle von Klagen konfrontiert. Betroffene Nutzer werfen der Plattform vor, sie nicht rechtzeitig über den Vorfall informiert zu haben. Der Angriff führte zu Verlusten in Höhe von 400 Millionen US-Dollar, die durch Social-Engineering-Betrügereien und Kosten für die Schadensbehebung entstanden sind. Trotz mehrfacher Anfragen hat Coinbase bisher keine Stellungnahme zu dem Vorfall abgegeben.

Die Sicherheitslücke hat auch eine Debatte über die Risiken der Sammlung von Know-Your-Customer (KYC)-Daten ausgelöst. Kritiker argumentieren, dass die Erhebung solcher Daten zusätzliche Risiken für Krypto-Investoren birgt. Der Vorfall ist ein weiteres Beispiel für die zunehmende Zahl von Cyberangriffen, die die Branche plagen.

Die Angreifer versuchten, Coinbase zu erpressen, indem sie drohten, die gestohlenen Daten zu veröffentlichen, falls das Unternehmen kein Lösegeld in Höhe von 20 Millionen US-Dollar zahlt. Coinbase weigerte sich jedoch, mit den Erpressern zu verhandeln. Die betroffenen Kunden wurden über die Sicherheitslücke informiert, und das Unternehmen versprach, die entstandenen Schäden zu beheben oder zu entschädigen.

Der Vorfall hat auch Auswirkungen auf die Aktien von Coinbase, die nach Bekanntwerden des Datenlecks um 7 % fielen. Berichten zufolge war auch Roelof Botha, ein Partner bei der Risikokapitalfirma Sequoia Capital, von dem Datenleck betroffen, was darauf hindeutet, dass auch andere mit der VC-Firma verbundene Personen oder Einrichtungen betroffen sein könnten.

Das US-Justizministerium hat eine Untersuchung des Vorfalls eingeleitet, hat jedoch bis zum 21. Mai keine Updates veröffentlicht. Branchenexperten warnen, dass solche Datenlecks die physische Sicherheit von Krypto-Investoren gefährden könnten, indem sie sie zu Zielen von Erpressungsversuchen, Entführungen und bewaffneten Raubüberfällen machen.

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Coinbase-Datenleck: Fast 70.000 Nutzer betroffen
Coinbase-Datenleck: Fast 70.000 Nutzer betroffen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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