WASHINGTON D.C. / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Inmitten der anhaltenden Debatte über die Rolle von Kryptowährungen in der US-amerikanischen Wirtschaft hat ein neuer Gesetzesentwurf das Potenzial, die regulatorischen Rahmenbedingungen für Blockchain-Technologien grundlegend zu verändern.
Die Blockchain-Technologie steht erneut im Fokus der US-amerikanischen Gesetzgebung, da ein neuer Gesetzesentwurf, der Blockchain Regulatory Certainty Act, von den Abgeordneten Tom Emmer und Ritchie Torres eingebracht wurde. Dieser Entwurf zielt darauf ab, die rechtlichen Rahmenbedingungen für Entwickler digitaler Vermögenswerte und Dienstleister zu klären, die keine Kundengelder verwalten. Dies könnte einen bedeutenden Schritt in Richtung einer klareren Regulierung der Blockchain-Technologie darstellen.
Der Gesetzesentwurf wird von einer parteiübergreifenden Koalition unterstützt, was seine Chancen auf eine Verabschiedung im Kongress erhöht. Ritchie Torres, ein Demokrat, betonte die Wichtigkeit eines ausgewogenen Ansatzes, der Innovation fördert, ohne die notwendige Aufsicht zu vernachlässigen. Diese Initiative kommt zu einem Zeitpunkt, an dem viele Demokraten aufgrund von Bedenken über die Verbindungen von Ex-Präsident Donald Trump zur Kryptoindustrie zögern, kryptobezogene Gesetzesvorschläge zu unterstützen.
Die Blockchain Regulatory Certainty Act könnte insbesondere für Entwickler und Dienstleister von Interesse sein, die sich bisher in einem rechtlichen Graubereich bewegten. Durch die Klarstellung, dass sie nicht als Geldübermittler gelten, könnten diese Akteure mehr Rechtssicherheit erhalten, was die Innovationskraft in diesem Sektor stärken könnte. Dies ist besonders relevant, da die Blockchain-Technologie zunehmend in verschiedenen Branchen Anwendung findet, von der Finanzwelt bis hin zur Lieferkettenverwaltung.
Die Unterstützung durch verschiedene Interessenvertretungen, darunter der Crypto Council for Innovation und die Blockchain Association, unterstreicht die Bedeutung dieses Gesetzesentwurfs für die Branche. Diese Organisationen sehen in der Gesetzgebung eine Chance, die USA als führenden Standort für Blockchain-Innovationen zu positionieren. Allerdings bleibt abzuwarten, ob der Entwurf die notwendige Mehrheit im Repräsentantenhaus erreichen wird.
Ein weiterer Aspekt, der die Diskussion um die Blockchain-Gesetzgebung beeinflusst, sind die Bedenken hinsichtlich der Verbindungen von Donald Trump zur Kryptoindustrie. Einige Demokraten fordern, dass diese Verbindungen geklärt werden, bevor weitere kryptobezogene Gesetzesinitiativen unterstützt werden. Dies zeigt, wie stark politische Überlegungen die regulatorische Landschaft für Kryptowährungen beeinflussen können.
Insgesamt könnte die Verabschiedung des Blockchain Regulatory Certainty Act einen wichtigen Präzedenzfall für die Regulierung digitaler Vermögenswerte in den USA schaffen. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich die Debatte weiterentwickelt und welche Auswirkungen dies auf die Innovationskraft der Blockchain-Technologie haben wird.
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