SILICON VALLEY / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Google hat auf seiner jährlichen Entwicklerkonferenz Google I/O eine Reihe neuer KI-Tools und -Funktionen vorgestellt, die darauf abzielen, die Entwicklung von Anwendungen zu vereinfachen und zu beschleunigen. Diese Ankündigungen unterstreichen Googles Bestreben, seine Position als führender Anbieter von KI-Technologien weiter auszubauen.

Google hat auf seiner jüngsten Entwicklerkonferenz Google I/O eine Vielzahl neuer KI-Tools und -Funktionen präsentiert, die Entwicklern helfen sollen, effizienter und kreativer zu arbeiten. Im Mittelpunkt der Präsentation stand die Einführung von Stitch, einem experimentellen KI-Dienst, der die Erstellung von Benutzeroberflächen für Web- und mobile Apps erleichtert. Mit einem einfachen Eingabebefehl kann Stitch Designs generieren, die anschließend in CSS/HTML exportiert oder in Figma weiter verfeinert werden können.
Ein weiteres Highlight der Konferenz war die Einführung von Jules, einem asynchronen Codierungsagenten, der nun in die öffentliche Beta-Phase eingetreten ist. Ähnlich wie GitHub Copilot kann Jules Code schreiben, Fehler beheben und Tests auf GitHub-Repositories durchführen, ohne dass menschliches Eingreifen erforderlich ist. Dies könnte die Art und Weise, wie Entwickler mit Code arbeiten, grundlegend verändern und die Effizienz in der Softwareentwicklung erheblich steigern.
Google hat zudem seine Gemini 2.5 Pro Modelle in Android Studio integriert, was neue Möglichkeiten für App-Tests und automatische Versionsaktualisierungen eröffnet. Diese Integration ermöglicht es Entwicklern, ihre Anwendungen schneller und zuverlässiger zu aktualisieren, indem Abhängigkeiten automatisch auf die neuesten kompatiblen Versionen aktualisiert werden.
Für Webentwickler hat Google neue CSS-Primitiven eingeführt, die es ermöglichen, Karussells mit nur wenigen Zeilen Code zu erstellen. Diese Innovationen wurden bereits von Pinterest getestet, das eine drastische Reduzierung des Codes um 90 Prozent verzeichnete. Solche Verbesserungen könnten die Entwicklung von Webanwendungen erheblich vereinfachen und beschleunigen.
Darüber hinaus hat Google seine KI-Modelle in Chrome integriert, was Entwicklern neue Möglichkeiten zur Optimierung von Styling, Performance und Debugging bietet. Mit der Veröffentlichung von Chrome 138 können Entwickler die eingebauten KI-Funktionen nutzen, um ihre Webanwendungen effizienter zu gestalten.
Google hat auch seine Backend-Plattform Firebase mit neuen KI-Funktionen ausgestattet, darunter die Unterstützung für den Import von Figma-Dateien. Diese Erweiterungen zeigen, wie Google seine KI-Technologien in verschiedene Bereiche seiner Plattform integriert, um Entwicklern umfassendere Werkzeuge zur Verfügung zu stellen.
Mit der Einführung von Google AI Ultra, einem Abonnementplan mit erweiterten Nutzungsmöglichkeiten, zeigt Google, dass es bereit ist, seine KI-Modelle einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Diese Entwicklungen könnten die Art und Weise, wie Unternehmen KI in ihre Prozesse integrieren, erheblich beeinflussen und neue Standards in der Branche setzen.


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