MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einer Zeit, in der die Weltgemeinschaft darum kämpft, die Erderwärmung auf 1,5 °C zu begrenzen, stellen steigende Militärausgaben eine erhebliche Bedrohung für die Erreichung dieser Klimaziele dar.

Die jüngsten Berichte des IPCC betonen die Bedeutung nachhaltiger sozioökonomischer Pfade, um die Klimaziele von 1,5 °C oder 2 °C zu erreichen. Doch die Auswirkungen globaler Militärausgaben auf die CO2-Emissionen wurden bisher kaum quantifiziert. Eine neue Studie zeigt, dass Ereignisse wie der Krieg gegen den Terror von 2001 bis 2011 und der Krieg zwischen Russland und der Ukraine 2022 zu einer Erhöhung der CO2-Emissionsintensität führten. Für jede 1%ige Steigerung der globalen Militärausgaben als Prozentsatz des BIP stieg die CO2-Emissionsintensität um 0,04 kg/USD.

Diese Zunahme macht 27% der gesamten Veränderung der CO2-Emissionsintensität zwischen 1995 und 2023 aus. In Szenarien, in denen das globale Verhältnis der Militärausgaben bestimmte Schwellenwerte überschreitet, werden die Klimaziele unerreichbar. Dies unterstreicht die Notwendigkeit eines friedlicheren internationalen Umfelds, um die globale Erwärmung effektiv zu begrenzen.

Die geopolitische Lage hat sich seit 2022 erheblich verkompliziert, was die Klimaschutzbemühungen weiter erschwert. Konflikte wie der Krieg in der Ukraine und der Gazastreifen-Konflikt haben tiefgreifende Auswirkungen auf die politischen und sicherheitspolitischen Dynamiken in Eurasien. Diese Konflikte könnten die Anfälligkeit für den Klimawandel erhöhen und die multilaterale Klimapolitik behindern.

Die Studie nutzt historische Daten und statistische Methoden, um die Beziehung zwischen globalen Militärausgaben und CO2-Emissionsintensität zu untersuchen. Die Ergebnisse zeigen, dass ein signifikanter positiver Zusammenhang zwischen dem globalen Militärausgabenverhältnis und der CO2-Emissionsintensität besteht. Dies verdeutlicht die schädlichen Auswirkungen erhöhter globaler Konflikte auf die Klimaschutzbemühungen.

Die Auswirkungen auf die zukünftigen Projektionen der globalen Oberflächentemperatur sind erheblich. Bei einem Anstieg der Militärausgaben um mehr als 12% oder 24% würden die Klimaziele von 1,5 °C oder 2 °C bis zum Ende des Jahrhunderts unerreichbar. Dies zeigt, dass eine stabile internationale Umgebung und starke internationale Zusammenarbeit erforderlich sind, um die Klimaziele zu erreichen.

Die Forschung hebt hervor, dass steigende Militärausgaben die Klimaziele gefährden und die Notwendigkeit für Frieden und technologische Fortschritte zur Bekämpfung des Klimawandels unterstreichen. Um militärische Emissionen in internationale Klimarahmen zu integrieren, wird vorgeschlagen, eine obligatorische Berichterstattung über militärische Emissionen unter dem UNFCCC-Rahmen einzuführen und den grünen Übergang des Militärsektors durch gezielte politische Maßnahmen voranzutreiben.

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Steigende Militärausgaben gefährden Klimaziele
Steigende Militärausgaben gefährden Klimaziele (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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