MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Einführung von Meta AI in WhatsApp hat bei vielen Nutzern Besorgnis ausgelöst. Der blaue Kreis, der den Zugang zu diesem KI-Assistenten markiert, ist nicht nur ein optisches Merkmal, sondern auch ein Symbol für die tiefgreifenden Veränderungen, die Meta in seine Messaging-Plattform integriert hat.
Seit Ende März 2025 sorgt eine neue Funktion in WhatsApp für Aufsehen: Meta AI, ein KI-Assistent, der durch einen blauen Kreis in der App symbolisiert wird. Diese Integration hat bei vielen Nutzern Datenschutzbedenken hervorgerufen, da die Künstliche Intelligenz nicht vollständig deaktiviert werden kann. Der blaue Kreis bleibt in der App bestehen, unabhängig von den Versuchen, ihn zu entfernen.
Meta AI ist ein generativer Chatbot, der in der Lage ist, Inhalte basierend auf Nutzeranfragen zu erstellen. Er kann allgemeine Fragen beantworten, Ideen für Aktivitäten sammeln oder Internetrecherchen durchführen. Diese Funktionen sind jedoch nicht ohne Risiko, da die Interaktionen mit Meta AI nicht Ende-zu-Ende-verschlüsselt sind und potenziell für Trainingszwecke genutzt werden können.
Die EU hat bereits auf die Zwangsintegration von Meta AI reagiert. Die slowakische Abgeordnete Veronika Cifrová Ostrihoňová hat eine Anfrage an die EU-Kommission gestellt, um zu klären, ob diese Vorgehensweise mit den EU-Regeln übereinstimmt. Cybersecurity-Experten warnen vor den Risiken, die mit der Verarbeitung von Daten auf externen Servern verbunden sind.
Besonders beunruhigend ist die Ankündigung, dass Meta ab Mai 2025 auch in Europa Nutzerdaten von Facebook und Instagram nutzen will, um sein KI-Modell zu trainieren. Dies hat die Verbraucherzentrale NRW dazu veranlasst, eine Abmahnung gegen Meta einzureichen und eine einstweilige Verfügung zu beantragen.
Um persönliche Daten zu schützen, können Nutzer der Verwendung ihrer Daten für das KI-Training widersprechen. Es wird empfohlen, sensible Informationen nicht in Chats zu teilen, auf die Meta AI zugreifen könnte. Alternativ könnten andere Messenger-Dienste in Betracht gezogen werden, die keinen KI-Assistenten integriert haben.
Die Einführung von Meta AI in WhatsApp zeigt, wie Unternehmen zunehmend Künstliche Intelligenz in ihre Produkte integrieren, um neue Funktionen anzubieten. Dennoch bleibt die Frage offen, wie diese Entwicklungen mit den Datenschutzanforderungen in Einklang gebracht werden können. Die Nutzer sind aufgefordert, wachsam zu bleiben und ihre Datenschutzrechte aktiv zu nutzen.
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