AUCKLAND / LONDON (IT BOLTWISE) – Trotz der Veröffentlichung von Path of Exile 2 im Early Access im Jahr 2024 hat Grinding Gear Games versichert, den ersten Teil der Serie nicht zu vernachlässigen. Doch die Realität sah anders aus, und das Studio musste sich bei den Fans entschuldigen.
Die Veröffentlichung von Path of Exile 2 im Early Access sollte eigentlich keine negativen Auswirkungen auf den ersten Teil der beliebten Spieleserie haben. Dennoch warteten die Fans des Originals lange auf neue Inhalte, was zu Enttäuschungen führte. In einem Interview räumte Jonathan Rogers, der Chef von Grinding Gear Games, ein, dass Fehler gemacht wurden und erklärte, wie das Studio in Zukunft vorgehen möchte.
Rogers erläuterte, dass das Studio in der Vergangenheit feste Deadlines für Updates gesetzt hatte, ohne die Features im Voraus festzulegen. Dies führte dazu, dass die Spieler oft nicht wussten, wann neue Inhalte erscheinen würden. Mit der Entwicklung von Path of Exile 2 änderte sich dieser Ansatz, indem man sich auf feste Features konzentrierte, was jedoch ebenfalls nicht optimal war.
Um die Situation zu verbessern, plant Grinding Gear Games nun, einen regelmäßigen Update-Zyklus von vier Monaten für beide Spiele einzuführen. Dabei sollen Updates für Path of Exile und Path of Exile 2 im Wechsel erscheinen, sodass alle zwei Monate ein neues Update für eines der Spiele veröffentlicht wird. Sollte ein Feature nicht rechtzeitig fertiggestellt werden, wird es auf das nächste Update verschoben.
Die Herausforderung besteht darin, diesen festen Zyklus einzuhalten, da die Entwicklung von Spielen oft unvorhersehbare Probleme mit sich bringt. Dennoch zeigt sich das Studio optimistisch, dass dieser Ansatz den Spielern mehr Transparenz und Vorfreude auf kommende Inhalte bieten wird.
Ein weiteres Highlight ist die Ankündigung eines neuen Features für Path of Exile, das nach 11 Jahren endlich eingeführt wird. Dieses Feature, das in anderen Spielen längst Standard ist, soll das Spielerlebnis weiter verbessern und zeigt, dass Grinding Gear Games weiterhin bestrebt ist, die Community zufrieden zu stellen.
Die Gaming-Industrie steht vor der Herausforderung, sowohl bestehende als auch neue Spiele zu unterstützen, ohne die Qualität zu beeinträchtigen. Grinding Gear Games’ Ansatz, regelmäßige Updates zu liefern, könnte als Vorbild für andere Entwickler dienen, die mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert sind.
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