WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Bitcoin-ATMs, die in den letzten Jahren in den USA immer häufiger geworden sind, haben sich als beliebtes Werkzeug für Betrüger etabliert. Die Anonymität und Schnelligkeit der Transaktionen machen sie zu einem attraktiven Ziel für kriminelle Aktivitäten.
Bitcoin-ATMs, die in den letzten Jahren in den USA immer häufiger geworden sind, haben sich als beliebtes Werkzeug für Betrüger etabliert. Die Anonymität und Schnelligkeit der Transaktionen machen sie zu einem attraktiven Ziel für kriminelle Aktivitäten. Laut einem Bericht der Federal Trade Commission (FTC) haben sich die Verluste durch Bitcoin-ATM-Betrug in den letzten drei Jahren um 1.000 % erhöht, wobei allein im Jahr 2023 Verluste von über 114 Millionen Dollar gemeldet wurden.
Diese Automaten, die ähnlich wie traditionelle Geldautomaten aussehen, bieten jedoch keine Bargeldauszahlung, sondern ermöglichen den Kauf von Kryptowährungen wie Bitcoin. Die eingezahlten Gelder werden in Bitcoin umgewandelt und in digitale Geldbörsen transferiert, was die Rückverfolgung erschwert. Diese Eigenschaften machen Bitcoin-ATMs zu einem bevorzugten Zahlungsmittel für Betrüger, die sich als Behördenvertreter oder technische Unterstützer ausgeben.
Ein typisches Beispiel für einen solchen Betrug ist der Fall einer 66-jährigen Rentnerin aus South Carolina, die von einem Betrüger kontaktiert wurde, der sich als Polizist ausgab. Ihr wurde mitgeteilt, dass sie eine Kaution von 7.500 Dollar über einen Bitcoin-ATM zahlen müsse, um einer angeblichen Verhaftung zu entgehen. Laut FTC sind Menschen über 60 Jahre dreimal häufiger Opfer solcher Betrügereien, mit durchschnittlichen Verlusten von 10.000 Dollar.
Um diese Betrugsmaschen einzudämmen, hat der Abgeordnete David Marshall aus Arizona einen Gesetzesentwurf eingebracht, der strengere Vorschriften für Bitcoin-ATMs vorsieht. Dieser Entwurf sieht vor, dass Warnhinweise auf den Automaten angebracht werden, die über mögliche Betrugsrisiken informieren. Zudem sollen die Automaten Quittungen ausgeben, die Informationen für die Strafverfolgung enthalten. Der Entwurf wurde bereits einstimmig im Ausschuss angenommen und wartet nun auf weitere Schritte im Senat.
Auf Bundesebene haben Senatoren aus Illinois, Rhode Island, Connecticut und Vermont einen Gesetzesentwurf vorgelegt, der den Einsatz von Bitcoin-ATMs weiter regulieren soll. Der Crypto ATM Fraud Prevention Act sieht vor, dass neue Nutzer nicht mehr als 2.000 Dollar pro Tag oder 10.000 Dollar innerhalb von zwei Wochen in Kryptowährungen investieren können. Zudem sollen die Betreiber der Automaten verpflichtet werden, bei Transaktionen über 500 Dollar direkt mit den Kunden zu sprechen und bei Betrugsverdacht Rückerstattungen zu leisten.
Um sich vor solchen Betrügereien zu schützen, sollten Verbraucher stets skeptisch gegenüber unerwarteten Anrufen, E-Mails oder Textnachrichten sein und niemals auf Links klicken oder Zahlungen leisten, ohne die Echtheit der Anfrage zu überprüfen. Es gibt keine legitime Situation, in der jemand aufgefordert wird, Geld von seinem Bankkonto abzuheben und es über einen Bitcoin-ATM zu transferieren.
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