MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Clemens Fischer, ein prominenter Name in der Pharmabranche, plant, den milliardenschweren Schmerzmittelmarkt mit einem innovativen Cannabinoid-Medikament zu revolutionieren. Trotz seiner bisherigen Erfolge und der aggressiven Marketingstrategien, die ihm einen gewissen Ruf eingebracht haben, steht er nun vor einer neuen Herausforderung: die Einführung eines standardisierten Fertigarzneimittels auf Cannabisbasis, das nicht nur chronische Rückenschmerzen lindern, sondern auch das globale Opioidgeschäft herausfordern soll.
Clemens Fischer, ein 49-jähriger promovierter Arzt und Unternehmer, hat sich in der Pharmabranche einen Namen gemacht, indem er innovative Produkte mit aggressiven Marketingstrategien erfolgreich auf den Markt brachte. Sein neuestes Vorhaben zielt darauf ab, den Schmerzmittelmarkt mit einem Cannabinoid-Medikament zu verändern, das speziell für die Behandlung chronischer Rückenschmerzen entwickelt wurde. Dieses Medikament könnte nicht nur eine Alternative zu herkömmlichen Opioiden bieten, sondern auch die Art und Weise, wie Ärzte Schmerzmittel verschreiben, grundlegend verändern.
Fischers Unternehmen Vertanical, ein Teil seiner Futrue-Gruppe, hat bereits die klinischen Studien für Europa abgeschlossen und strebt eine baldige Zulassung in Deutschland und Österreich an. In den USA laufen noch Tests, doch die Erwartungen sind hoch. Das Medikament unterscheidet sich von vielen bisherigen Cannabisangeboten, da es sich um ein standardisiertes Fertigarzneimittel handelt, das Ärzten die Verschreibung erleichtert und regulatorische Vorteile bietet.
Bekannt wurde Fischer durch das Reizdarmpräparat Kijimea, das er mit penetranter TV-Werbung in Millionen Haushalte brachte. Seine Futrue-Gruppe, ein Pharmakonstrukt mit Dutzenden Marken, erzielte 2023 einen Umsatz von 184 Millionen Euro, mit einem geplanten Anstieg auf eine halbe Milliarde Euro in den kommenden Jahren. Fischers Erfolgsrezept basiert auf aggressiver Vermarktung, schlanken Strukturen und einer unerschütterlichen Selbstsicherheit.
Ein entscheidender Vorteil von Fischers neuem Produkt könnte in der politischen Landschaft liegen. Während CDU/CSU im Wahlkampf angekündigt haben, das aktuelle Gesetz zur Freigabe von Medizinalcannabis zurückzudrehen, könnte Fischers standardisiertes Medikament unter dem Radar des Betäubungsmittelgesetzes durchrutschen. Pikant ist, dass Fischer großzügig an Parteien gespendet hat, die eine strengere Cannabispolitik befürworten, was Kritiker als gezielte Einflussnahme sehen.
In der Branche begegnet man Fischer mit Vorsicht, nicht zuletzt wegen seines umstrittenen Umgangs mit Cannabis. Sein Produkt RubaXX Cannabis Öl, das lediglich Hanfsamenöl ohne medizinischen Effekt enthielt, wurde zum 100-fachen Preis eines vergleichbaren Drogerieprodukts verkauft, was Verbraucherschützer auf den Plan rief. Trotz laufender Verfahren bleibt Fischer gelassen und verteidigt das Produkt als korrekt gekennzeichnetes Nahrungsergänzungsmittel.
Um sein neues Medikament erfolgreich zu vermarkten, hat Fischer die Agentur StoryMachine des ehemaligen Bild-Chefredakteurs Kai Diekmann engagiert. Die Kampagne zielt zunächst auf Ärzte ab, bevor eine breitere Werbeoffensive gestartet wird. Der Einstieg in den Cannabis-Markt ist riskant und teuer, doch mit einem Fertigarzneimittel, das regulatorisch besser dasteht als viele Wettbewerber, könnte Fischer sich eine Pole Position sichern.
Ob Fischers Vorhaben gelingt, hängt maßgeblich von der Zulassung des Medikaments ab. Sollte diese erteilt werden, könnte er als Pionier gelten, der frühzeitig auf ein neues Marktsegment gesetzt hat. Andernfalls bleibt es bei einer ambitionierten PR-Kampagne ohne nachhaltigen Erfolg.
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