LONDON (IT BOLTWISE) – Ein massiver Datenleck bei AT&T hat dazu geführt, dass Millionen von Nutzerdaten auf dem Schwarzmarkt angeboten werden. Die Daten umfassen sensible Informationen wie Namen, Geburtsdaten und Sozialversicherungsnummern.

Ein kürzlich entdecktes Datenleck bei AT&T hat die Daten von Millionen von Nutzern auf den Schwarzmarkt gebracht. Diese Informationen, die auf einem russischen Dark-Web-Forum angeboten werden, umfassen vollständige Namen, Geburtsdaten, Telefonnummern, E-Mail-Adressen, physische Adressen und 44 Millionen Sozialversicherungsnummern. Laut Berichten von Hackread, einer Publikation für Cybersicherheit, sind diese Daten seit dem 15. Mai verfügbar.

Der globale Markt für gestohlene persönliche Daten ist riesig, und Kriminelle auf der ganzen Welt nutzen solche Informationen für Kreditkartenbetrug und Identitätsdiebstahl. Hackread hatte zunächst vermutet, dass dieser Vorfall mit dem großen AT&T-Datenleck im Juli 2024 zusammenhängt, bei dem fast alle Kunden betroffen waren. Damals hatten Betrüger Zugriff auf die Cloud-Plattform Snowflake, die von AT&T genutzt wird, und Kundendaten heruntergeladen.

AT&T hat jedoch gegenüber ZDNet klargestellt, dass die neuen Daten auf dem russischen Forum nicht mit dem Snowflake-Vorfall in Verbindung stehen, sondern auf einen separaten Vorfall im März 2024 zurückzuführen sind. Damals hatte das Telekommunikationsunternehmen die betroffenen Kunden informiert, Passwörter zurückgesetzt und Dienstleistungen zur Schadensbegrenzung wie Kreditüberwachung und Identitätsschutz angeboten.

Ein Sprecher von AT&T erklärte gegenüber ZDNet, dass nach Analyse durch interne Teams und externe Datenberater die aktuellen Daten lediglich neu verpackte Informationen sind, die bereits im März 2024 im Dark Web veröffentlicht wurden. Die betroffenen Kunden seien damals informiert worden, und die Strafverfolgungsbehörden seien über die neuesten Entwicklungen in Kenntnis gesetzt worden.

Die Hacker behaupten, dass ihre Daten zuvor unverschlüsselte Informationen enthalten, darunter Sozialversicherungsnummern. AT&T hingegen sagt, dass diese Informationen bereits im letzten Jahr im Klartext verfügbar waren, sodass die jetzt zum Verkauf stehenden Daten nichts Neues darstellen.

Datensicherheitsexperten empfehlen, dass Personen, die glauben, von einem Datenleck betroffen zu sein, Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, wie das Ändern ihrer Passwörter und die Reduzierung ihres Online-Fußabdrucks, um das Risiko zu minimieren, zu viele Informationen über sich preiszugeben. Zudem sollten Maßnahmen wie die Zwei-Faktor-Authentifizierung für alle Online-Konten eingeführt werden.

Unabhängig davon, ob Ihre Daten im AT&T-Datenleck enthalten sind oder nicht, sollten Sie immer auf Phishing-E-Mails oder -Texte achten. Hacker nutzen oft gestohlene Daten, um Sie mit legitim aussehenden Nachrichten zu kontaktieren, um Zugang zu Ihren Online-Konten zu erhalten. Wenn etwas verdächtig erscheint oder E-Mails oder Texte aus dem Nichts auftauchen, ist Vorsicht geboten.

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AT&T-Datenleck: Millionen von Nutzerdaten auf dem Schwarzmarkt
AT&T-Datenleck: Millionen von Nutzerdaten auf dem Schwarzmarkt (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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