MENLO PARK / LONDON (IT BOLTWISE) – Meta, das Unternehmen hinter der weltweit führenden Messaging-App WhatsApp, hat einen bedeutenden Schritt zur Monetarisierung der Plattform unternommen. Erstmals wird bezahlte Werbung im beliebten ‘Status’-Bereich von WhatsApp eingeführt, während die private Chatfunktion unberührt bleibt.
Meta hat angekündigt, erstmals bezahlte Werbung auf WhatsApp einzuführen, die im ‘Status’-Bereich der App angezeigt wird. Diese Entscheidung markiert eine bedeutende Wende für die Plattform, die bisher als werbefrei galt. Mit über 3 Milliarden monatlich aktiven Nutzern und rund 200 Millionen Geschäftskonten ist WhatsApp eine der weltweit führenden Messaging-Apps. Dennoch war sie bislang ein weißer Fleck in Metas Werbeportfolio.
Die Einführung von Werbung auf WhatsApp erfolgt nach Jahren interner Diskussionen und trotz wiederholter Dementis aus dem Management. Noch 2023 hatte WhatsApp-Chef Will Cathcart betont, dass keine Pläne für Werbung bestünden. Doch nun wird die neue Werbefunktion in den kommenden Monaten weltweit im ‘Status’-Bereich ausgespielt, der über den ‘Updates’-Tab erreichbar ist.
Die neue Werbefunktion ist Teil einer breiteren Kommerzialisierungsstrategie, die Meta im April mit dem kostenpflichtigen Channel-Abo-Modell vorgestellt hat. Nutzer können ausgewählte Inhalte abonnieren, während Unternehmen gegen Bezahlung die Möglichkeit erhalten, ihre Kanäle im Update-Feed prominent zu platzieren. Diese Strategie zielt darauf ab, die Plattform für Unternehmen attraktiver zu machen, ohne die private Kommunikation der Nutzer zu stören.
WhatsApp-Produktchefin Alice Newton-Rex betont, dass das ‘Status’-Format das meistgenutzte Story-Produkt weltweit ist. Täglich nutzen 1,5 Milliarden Menschen diese Funktion, um Bilder oder Videos für 24 Stunden zu teilen. Die Werbeanzeigen sollen sich gezielt an diesen Bereich anschließen, ohne in den verschlüsselten Chatverkehr einzugreifen.
Nikila Srinivasan, Vice President Business Messaging bei WhatsApp, hebt hervor, dass viele Unternehmen den Wunsch geäußert haben, persönliche Bereiche zu respektieren. Wer WhatsApp ausschließlich für persönliche Nachrichten nutzt und nie den ‘Updates’-Tab aufruft, wird auch keine Werbung sehen. Zur gezielten Ausspielung von Werbung will Meta Metadaten wie Gerätestandort, Systemsprache und Interaktionen mit Channels verwenden.
Der Schritt zur Monetarisierung von WhatsApp ist auch vor dem Hintergrund wachsender Umsatzambitionen zu sehen. Meta überraschte im letzten Quartal mit starken Ergebnissen, trotz globaler wirtschaftspolitischer Unsicherheiten. Mit der Monetarisierung von WhatsApp adressiert Meta nun eine der letzten großen Plattformen ohne Werbemodell.
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