MENLO PARK / LONDON (IT BOLTWISE) – Nach jahrelanger Verzögerung hat Meta nun endlich mit der Einführung von Werbung auf WhatsApp begonnen. Diese Entwicklung, die ursprünglich 2018 angekündigt wurde, zielt darauf ab, die Monetarisierung der beliebten Messaging-Plattform zu fördern, während der Datenschutz der Nutzer gewahrt bleibt.
Meta Platforms hat kürzlich bekannt gegeben, dass es nun Werbung auf WhatsApp einführt, wobei der Schwerpunkt auf dem Schutz der Privatsphäre liegt. Die Anzeigen werden im Updates-Tab über die Status-Funktion angezeigt, die es Nutzern ermöglicht, Fotos, Videos, Sprachnachrichten und Texte für 24 Stunden zu teilen. Diese Einführung erfolgt schrittweise, um den Nutzern Zeit zur Anpassung zu geben.
WhatsApp, das 2014 für 19,3 Milliarden US-Dollar von Meta übernommen wurde, hatte bereits 2018 Pläne zur Einführung von Werbung angekündigt. Die Umsetzung verzögerte sich jedoch um mehrere Jahre. Meta betont, dass die Anzeigen auf die datenschutzfreundlichste Weise implementiert wurden, indem nur begrenzte Informationen zur Anzeigenschaltung genutzt werden.
Die persönlichen Nachrichten, Anrufe und Statusmeldungen der Nutzer bleiben weiterhin Ende-zu-Ende-verschlüsselt, was bedeutet, dass niemand außer den Kommunikationspartnern darauf zugreifen kann. Um relevante Anzeigen in Status oder Kanälen anzuzeigen, verwendet Meta Informationen wie das Land oder die Stadt, die Sprache, die abonnierten Kanäle und die Interaktion mit den Anzeigen.
Interessanterweise werden die Werbepräferenzen auch aus anderen Meta-Diensten wie Facebook und Instagram genutzt, sofern Nutzer WhatsApp mit dem Accounts Center verknüpft haben. Diese Verknüpfung ist optional und standardmäßig deaktiviert. Meta versichert, dass es weder die Telefonnummern der Nutzer an Werbetreibende verkauft noch deren persönliche Nachrichten, Anrufe oder Gruppen für die Anzeigenschaltung nutzt.
WhatsApp wurde lange als sicherere und privatere Messaging-Plattform vermarktet. Die Einführung von Werbung könnte jedoch das Image der App beeinflussen, da das Unternehmen versucht, die Balance zwischen Nutzerfreundlichkeit und Monetarisierung zu finden. Diese Entwicklung erfolgt parallel zu Metas Einführung eines Warnhinweises in seiner Meta AI-Chatbot-App, um Nutzer darauf hinzuweisen, dass ihre KI-Eingaben öffentlich sichtbar sind.
Datenschutz- und Sicherheitsexperten haben die Funktion kritisiert, da sie nicht klar macht, dass die geteilten Eingaben weltweit zugänglich sind. Ein Hinweis informiert nun die Nutzer, dass ihre Eingaben öffentlich und für jeden sichtbar sind und von Meta auf anderen Apps vorgeschlagen werden könnten. Nutzer sollten daher vermeiden, persönliche oder sensible Informationen zu teilen.
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